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Potentiale der Normentheorie im Prozess der strafrechtlichen Internationalisierung (Konstanz, 8.–10. September 2022)

Potentials of norm theory in the process of internationalization of criminal law (Constance, september 8–10, 2022)

Potencialidades de la teoría de las normas en el proceso de internacionalización del Derecho penal (Constanza, 8–10 de septiembre de 2022)

Potentiels de la théorie des normes dans le processus d'internationalisation du droit pénal (Constance, 8-10 septembre 2022)

刑法国际化进程中规范ç†è®ºçš„潜力(康茨å¦èŒ¨ï¼Œ2022å¹´9月8æ—¥-10日)

刑法ã®å›½éš›åŒ–éŽç¨‹ã«ãŠã‘ã‚‹è¦ç¯„è«–ã®ãƒãƒ†ãƒ³ã‚·ãƒ£ãƒ« (2022å¹´9月8日−10æ—¥ã€æ–¼ã‚³ãƒ³ã‚¹ã‚¿ãƒ³ãƒ„)

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Vgl. auch den Tagungsbericht von Jakobi, JZ 2023, 608

Die dritte Präsenzsitzung des Arbeitskreises widmete sich den Potentialen der Normentheorie im Prozess der strafrechtlichen Internationalisierung. Hierzu luden Liane Wörner, Stefanie Bock, Svenja Behrendt und Laura Neumann vom 8. bis zum 10. September 2022 nach Konstanz ein. Neben den Mitgliedern des Arbeitskreises bereicherten die internationalen Gäste Hirokazu Kawaguchi von der Meiji-Universität in Tokyo und Adem Sözüer von der Universität Istanbul die Diskussion.

Den Eröffnungsvortrag hielt am Abend des 8. September 2022 Stefanie Bock. Darin beleuchtete sie umfassend die Relevanz der Normentheorie für die Internationalisierung des Strafrechts. Bock legte dar, dass sich die Globalisierung auf das Strafrecht unmittelbar auswirke, weil mit ihr die Transnationalisierung der Kriminalität einhergehe, die wiederum ein Bedürfnis nach einer gemeinsamen Reaktion hervorrufe. Diese Reaktion betreffe drei große Bereiche, namentlich die Angleichung nationaler strafrechtlicher Regelungen, die internationale Rechtshilfe und das Strafanwendungsrecht. Die Herausforderung liege insoweit darin, dem Spannungsverhältnis zwischen dem Bedürfnis nach Rechtsvereinheitlichung und der Wahrung kultureller Identitäten angemessen Rechnung zu tragen. In diesem Kontext kann die Normentheorie nach Bock erhebliche Bedeutung erlangen. Sie müsse dazu aber weiter diskutiert werden, weil sie jedenfalls in ihrer klassischen, auf Binding zurückgehenden Form bei Weitem nicht alle gerade aufgrund der strafrechtlichen Internationalisierung neu aufkommenden Fragen beantworten könne. Exemplarisch verwies Bock insoweit unter anderem auf das Adressatenproblem im Völkerstrafrecht, das als Strafrecht eine an ein Individuum gerichtete Verhaltensnorm fordere, während das Völkerrecht Staaten adressiere. Auch wenn die Normentheorie demnach keine Patentlösung für alle auftretenden Probleme bereithält, birgt sie nach Bock aufgrund der für sie charakteristischen Orientierung an staatenübergreifend geltenden, internationalen Verhaltensnormen dennoch grundsätzlich bedeutende Potentiale für die strafrechtliche Internationalisierung. Insoweit ging Bock beispielhaft auf die für die Normauslegung aus der Normentheorie folgende Erkenntnis ein, dass etwaige internationale Verhaltensnormen auch nach Maßgabe internationalen Rechts auszulegen seien, während die Sanktionsnorm nach nationalen Maßstäben zu bewerten sei. Unterschiede in der Strafwürdigkeitsbeurteilung würden somit die Geltung der internationalen Verhaltensnormen nicht in Frage stellen, was für die Bewertung rechtlicher Unterschiede in den Sanktionsnormen entscheidende Bedeutung habe. Zudem wirkt sich die Normentheorie nach Bock auch auf die Bewertung der Nichtverfolgung von Normverstößen und Selektivitäten in der Strafverfolgungspraxis aus, weil nach normentheoretischen Maßstäben jede Norm eine Sanktionsabsicherung fordere. Da das Individuum somit auch die Befolgung der Sanktionsnorm einfordern könne, sei eine dritte Dimension der durch strafrechtliche Normen begründeten Appelle in Erwägung zu ziehen. Neben dem an das Individuum gerichteten Gebot oder Verbot eines bestimmten Verhaltens und dem an den Staat gerichteten Gebot, diejenigen, die das Verhaltensgebot oder -verbot verletzen, zu bestrafen, komme ein an die internationale Gemeinschaft gerichtetes Gebot in Betracht, jedenfalls alle diejenigen zu sanktionieren, die menschenrechtswidrig Personen nicht sanktionieren würden, die gegen die internationalen Verhaltensnormen verstoßen.

Nach diesen grundlegenden Betrachtungen im Eröffnungsvortrag widmete sich Konstantina Papathanasiou als erste Referentin am Freitagmorgen der speziellen Problematik der Bedeutung der Normentheorie für das Strafanwendungsrecht im Angesicht der Digitalisierung. Ausgangspunkt ihrer Ausführungen war die im Anschluss an Ulfrid Neumann von ihr eingenommene Position, dass die §§ 3 ff. StGB als Tatbestandsmerkmale einzustufen und dementsprechend nicht unrechtsindifferent seien. Auf dieser Grundlage erläuterte Papathanasiou die strafanwendungsrechtlichen Probleme in den Bereichen Cyberkriminalität und Kryptobörsen. Im Hinblick auf die Cyberkriminalität unterstrich sie die Problematik, dass die hier verbreiteten potentiellen Gefährdungsdelikte keinen Erfolgsort i.S.v. § 9 Abs. 1 StGB begründen könnten, sodass ein Rückgriff auf andere Kriterien notwendig sei. Hinsichtlich Kryptobörsen nahm sie Bezug auf den Vorschlag der Kommission für eine Verordnung über Märkte für Kryptowährungen (MiCA). Dass die darin aufgestellten Marktmissbrauchsregelungen auch auf Handlungen und Unterlassungen in Drittländern anzuwenden sein sollen und über die §§ 3 ff. StGB der Anwendungsbereich der akzessorischen Strafgesetze entsprechend ausgedehnt werde, führe zur Zulassung der universellen Geltung von nationalen Strafgesetzen durch die Hintertür. In der nachfolgenden Diskussion warf Bock die Frage auf, warum eine Fremdrechtsanwendung im Zivilrecht, aber nicht im Strafrecht möglich sei und ob nicht der Gedanke der stellvertretenden Strafrechtspflege in einer globalisierten Welt neu gedacht werden müsse.

Der nachfolgende Vortrag von Yuki Nakamichi befasste sich mit der Universalisierung des normentheoretischen Potentials am Beispiel des Urheberrechts. Dabei zeigte Nakamichi generell das Potential der Normentheorie für eine einheitliche strukturelle Analyse der deutschen und der japanischen strafrechtlichen Urheberrechtsgesetze jenseits ihrer sprachlichen Unterschiede auf. Speziell ging er intensiv aus normentheoretischer Perspektive auf die auf Louis Kaplow zurückgehende Unterscheidung zwischen „Rules“ und „Standards“ ein, die sich in den Unterschieden zwischen den urheberrechtlichen Modellen der Rechtsschranken einerseits und des Fair Use andererseits widerspiegeln würden. In der anschließenden Diskussion wurde die Vorzugswürdigkeit von Rules oder Standards auf normentheoretischer Grundlage intensiv diskutiert, wobei insbesondere das mit Standards einhergehende Problem eines Mangels an Konkretisierbarkeit der Verhaltensnormen betont wurde. Hierzu bemerkte abschließend Behrendt, dass auf der Grundlage von Standards eine abschließende Erfassung der Verhaltensnorm letztlich unmöglich sei.

Fortgesetzt wurde die Tagung mit einem englischsprachigen Vortrag von Kyriakos Kotsoglou, in dem er die Struktur von Rechtsvermutungen analysierte. Einleitend wies Kotsoglou darauf hin, dass er die Normentheorie nicht ausschließlich im Sinne Bindings, sondern umfassender als Theorie der Analyse von Normstrukturen verstehe, weil das Recht sich angesichts seiner Komplexität nicht auf eine einzige Position reduzieren lasse. Von diesem Ausgangspunkt aus wies Kotsoglou mittels einer auf default-deontischer Logik beruhenden Analyse der Struktur der Unschuldsvermutung in Zusammenschau mit dem in § 261 StPO verankerten Grundsatz, dass der Richter nach seiner Überzeugung zu entscheiden habe, die Funktionslosigkeit des in dubio pro reo-Grundsatzes nach. Die von diesem Grundsatz vorausgesetzten Zweifel würden im Strafverfahren nicht existieren. Vielmehr sei der Angeklagte als unschuldig zu behandeln und freizusprechen, wenn nicht der gesetzliche Richter von seiner Schuld hinreichend überzeugt sei. In diesem Fall sei er zu verurteilen. Eine dritte Möglichkeit bestehe nicht.

Wie Kotsoglou betrachtete auch Antonio Martins in seinem nachfolgenden Vortrag die Normentheorie in einem umfassenden, nicht spezifisch an Bindings orientierten Sinn, indem er mit Blick auf die internationale Durchsetzung nationalen materiellen Strafrechts die potentielle Funktion der Normentheorie hinterfragte, als eine Universalgrammatik des Strafrechts zu fungieren und dadurch die normativ trotz gewisser Überschneidungen unterschiedlichen nationalen Rechtsordnungen durch die Schaffung einer Normativität zweiter Ordnung tendenziell zu vereinheitlichen. Angesichts der Bedeutung von sozialen und politischen Momenten für die Verhaltensnormbildung und die selektive sekundäre Kriminalisierung, die an den unterschiedlichen Bedürfnissen der verschiedenen Gesellschaften orientiert sei, sah Martins zwar die Möglichkeit, dass die verschiedenen Rechtsordnungen im gemeinsamen Diskurs voneinander lernen könnten. Die Konstruktion einer Universalgrammatik des Strafrechts in einem Metadiskurs finde jedoch nie ein Ende.

Nach den vier Vorträgen am Freitagvormittag wurde die Tagung am Nachmittag mit einem Workshop zu den Potentialen der Normentheorie für die straf- und strafverfahrensrechtliche Vernetzung und Vereinigung aus der Perspektive ausländischer Rechtsordnungen fortgesetzt. Der Thematik entsprechend setzte sich das Panel international zusammen. Hirokazu Kawaguchi aus Japan, Adem Sözüer aus der Türkei, Inês Godinho aus Portugal, Zhiwei Tang aus China und Juan Pablo Montiel aus Argentinien traten auf der Grundlage von Impulsvorträgen miteinander und mit den übrigen Anwesenden in die Diskussion.
In seinem einleitenden Beitrag stellte Hirokazu Kawaguchi die unterschiedliche Funktion der Bestrafung im Völkerstrafrecht und im von ihm so bezeichneten Bürgerstrafrecht heraus. Im Völkerstrafrecht diene die Bestrafung der Etablierung und im Bürgerstrafrecht der Erhaltung der Normgeltung. Kawaguchi setzte sich in letzterem Zusammenhang speziell mit der Einordnung des Rücktritts vom Versuch als Verhaltensnormfrage auseinander, die damit begründet werde, dass die Stellungnahme des Täters zur Geltung der Verhaltensnorm durch seinen Rücktritt in sich widersprüchlich werde, sodass das Bedürfnis nach Strafe als widersprechender Antwort auf die ablehnende Stellungnahme des Täters zur Normgeltung mit dem Rücktritt entfalle. Eine solche Sichtweise setze ein Verständnis des Versuchs als unvollständiges Delikt voraus.
Adem Sözüer zeigte in seinem Panelbeitrag wichtige Eckpunkte der Entwicklung des Strafrechts in der Türkei auf. Insbesondere ging er auf die dort hoch umstrittene Liberalisierung des Sexualstrafrechts ein, an der sich die Diskrepanz der gesellschaftlich akzeptierten Verhaltensnormen zeige. Auch viele Richter würden das liberalisierte Sexualstrafrecht in seiner jetzigen Form nicht akzeptieren. Die Gegenwehr komme aber generell aus verschiedensten Richtungen. Einen Höhepunkt habe die Debatte durch den von Präsident Recep Tayyip Erdoğan angeordneten Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention zum Schutz von Frauen vor männlicher und häuslicher Gewalt zum 1. Juli 2022 erreicht. Hintergrund des derart eskalierenden Widerstands gegen die Liberalisierung des Sexualstrafrechts sei die Vorstellung, dass Verhaltensnormen von Gott gegeben und dem „Heiligen Buch“ zu entnehmen seien. Auf der Grundlage einer solchen Sichtweise könne es aber eine pluralistische Gesellschaft nicht mehr geben.
An eine facettenreiche Diskussion zu den Beiträgen der ersten beiden Panelisten schloss sich der Beitrag von Inês Godinho an. Sie berichtete, dass es in Portugal keine echte normentheoretische Diskussion gebe, weil kein eigenständiges Rechtswidrigkeitsurteil anerkannt werde. § 31 des portugiesischen Strafgesetzbuches, wonach ein Verhalten dann nicht strafbar ist, wenn seine Rechtswidrigkeit durch das Gesetz ausgeschlossen wird, deute allerdings darauf hin, dass ein Bedürfnis gesehen werde, die Existenz eines selbstständigen Unrechts zu betonen. Die Strafgesetze würden also Verhaltensnormen voraussetzen, dies aber nicht immer deutlich machen. Gerade dazu könne die Normentheorie einen Beitrag leisten. Dies unterstrich Godinho mit einem Zitat von Joachim Renzikowski, wonach die „Normentheorie als Metatheorie (…) die Strafrechtsdogmatik ins rechte Licht“ setzt (Renzikowski, in: Alexy (Hrsg.), Juristische Grundlagenforschung, 2005, S. 115 (137)).
Auf gleicher Linie bewegte sich der nachfolgende Beitrag Zhiwei Tangs, was daran unmittelbar deutlich wurde, dass er seine Ausführungen mit demselben Zitat von Renzikowski stützte, das auch Godinho herangezogen hatte. Tang betonte den Charakter der Normentheorie als potentiell universal überzeugende theoretische Struktur, die sich zu einer universalen Grammatik weiterentwickeln lasse. Um die Potentiale zu illustrieren, welche die Normentheorie demnach für die Analyse der Strafrechtsvorschriften jeder Rechtsordnung aufweist, ging Tang unter anderem auf den derzeit in den nationalen Rechtsordnungen unterschiedlich behandelten untauglichen Versuch und auf die Erheblichkeitsschwelle ein, die im chinesischen Strafrecht als Tatbestandsmerkmal verwendet werde. Aus normentheoretischer Perspektive erweise sich letzteres als bedenklich, weil damit eine Relativierung der Verhaltensnorm verbunden sei.
Im letzten Beitrag im Rahmen des Workshops zeigte Juan Pablo Montiel auf, dass strafprozessuale Vorschriften weder als Verhaltens- noch als Sanktionsnormen, sondern vielmehr als ermächtigende Normen und damit als eine dritte Normkategorie zu qualifizieren seien, was in der argentinischen Diskussion weitgehend verkannt werde. In diesem Kontext ging er auf den Unterschied zwischen Lasten und Obliegenheiten ein. Zwar würden sowohl Lasten als auch Obliegenheiten die Vornahme eines bestimmten Verhaltens empfehlen, um von einer günstigeren Regelung profitieren zu können. Der Verstoß gegen eine Obliegenheit sei dem Adressaten aber nur dann zurechenbar, wenn er die Möglichkeit zur Normbefolgung hatte. Bei Lasten sei dagegen unerheblich, ob der Adressat zur Normbefolgung in der Lage gewesen sei. Damit seien Obliegenheiten verschuldensabhängig, Lasten dagegen verschuldensunabhängig.
In der den Workshop abschließenden Diskussion wurde insbesondere anknüpfend an Godinhos Ausführungen kontrovers erörtert, ob prozessuale Normen als positive Ergänzungsnormen zur normativen Wahrheit oder aber als deren Begrenzung einzustufen seien, wie es Godinho vertreten hatte. Dabei wurde herausgestellt, dass den unterschiedlichen hierzu vertretenen Positionen die Unterscheidung zwischen prozessualer und materieller Wahrheit im common bzw. im civil law entspricht. Abgerundet wurde die Diskussion mit der Fragestellung von Behrendt, ob nicht ein Meta-Diskurs über Meta-Theorien erforderlich sei. Zwar werde eine Einigung zwischen den verschiedenen Arten von Normentheorien kaum möglich sein. Die Verdeutlichung, dass man materiell über dasselbe diskutiert, könne aber ggf. zu einem verständnisvolleren Diskurs führen.
Beendet wurde der erste Tagungstag mit kurzen Abschluss-Statements der Panelisten des Workshops.

Das erste Panel am Samstag, dem 10. September 2022, widmete sich speziell den Potentialen der Normentheorie für das europäische Strafrecht.

Eröffnet wurde der Tagungstag mit einem Vortrag von Laura Neumann zu den Potentialen der Normentheorie für die Angleichung des materiellen Strafrechts in der Europäischen Union. Neumann zeigte darin auf, dass die Normentheorie mit Blick auf die sog. Annexkompetenz des Art. 83 Abs. 2 AEUV bereits heute faktische Strukturgrundlage der Strafrechtsharmonisierung in der Europäischen Union sei. Deshalb könne sie als Mittel der Auslegung und zur Bestimmung der Reichweite der Annexkompetenznorm herangezogen werden. Überdies berge die Erhellung der normentheoretischen Kompetenzstruktur das Potential, die Normentheorie als Grundlage für eine Konsensbildung im strafrechtlichen Harmonisierungsprozess fruchtbar zu machen, weil sie die Debatte um die Legitimität der Annexkompetenz rationalisieren und insgesamt als rechtsordnungsübergreifende Verständigungsgrundlage dienen könne.

Auf den Beitrag von Neumann folgte ein Vortrag von Anne Schneider zur Harmonisierung des Strafprozessrechts. Nach einem Überblick über die Materie und einschlägige Rechtsakte stellte Schneider heraus, dass die strafprozessuale Norm eine Doppelnatur habe. Einerseits richte sie sich als spezielle Verhaltensnorm an die Strafverfolgungsbehörden, andererseits betreffe sie die Art und Weise der Sanktionsverhängung, zu der die Sanktionsnorm verpflichte. Die strafprozessuale Norm sei darum wesentlicher Bestandteil der Sanktionsnorm, sodass auch ihre Auslegung von Straftheorien und Strafzwecken abhängig sei, anhand derer Unterschiede im Strafprozessrecht als begründungsbedürftige Diskriminierungen gerechtfertigt werden müssten. Dieses Konzept wurde in der anschließenden Diskussion sehr positiv aufgenommen.

Den beiden Vorträgen schloss sich am Samstagvormittag ein weiterer Workshop an, der den Potentialen der Normentheorie aus völkerstrafrechtlicher Perspektive gewidmet war. Panelisten waren Stefanie Bock, Boris Burghardt und Markus Wagner.
Den Auftakt bildete der Beitrag von Markus Wagner. Darin ging er der Frage nach, welche Verhaltensnormen dem Völkerstrafrecht zugrunde liegen. Dies sei deshalb fraglich, weil die Normen des Völkerrechts an Staaten gerichtet seien, für einen (völ-ker)strafrechtlichen Vorwurf aber eine individualgerichtete Verhaltensnorm erforderlich sei. Eine solche könne zwar grundsätzlich aus individualadressierenden Sanktionsnormen abgelei¬tet werden, was aber nicht unproblematisch sei. Als andere Möglichkeiten, für das Völker¬strafrecht dennoch letztlich individualadressierende Verhaltensnormen zu gewinnen, erwog Wagner unter anderem einen Adressatenwechsel über Art. 25 S. 2 GG sowie die Ratifikation und innerstaatliche Umsetzung völkerrechtlicher Verträge in nationales Recht. In letzterem Fall müsse jedoch die völkerrechtliche Verhaltensnorm aus dem nationalen Recht gezogen werden. Eine in sich stimmige Lösung der Problematik sei letztlich nicht ersichtlich.
In seinem anschließenden Beitrag hob Boris Burghardt vier Problempunkte einer normentheoretischen Analyse des Völkerstrafrechts hervor, die an die Ausführungen Wagners anknüpften. Auch Burghardt sah das Generieren von Verhaltensnormen aus völkerstrafrechtlichen Normen als problematisch an. Schwierigkeiten bereite bereits, den Primärnormbereich herauszuarbeiten, an den die akzessorischen völkerstrafrechtlichen Normen jeweils anknüpfen. Ebenso problembehaftet sei aber auch die Ableitung konkreter einzelner Verhaltensnormen aus Einzelnormen des Völkerstrafrechts. In diesem Zusammenhang wies Burghardt unter anderen auf die Frage der Integration des Kontextelementes der völkerstrafrechtlichen Normen in die Verhaltensnormen hin. Zudem erwog er, bei der Generierung der Verhaltensnormen an den vorpositiven Kern des Völkerstrafrechts anzuknüpfen. Weiter stellte er Überlegungen zu den durch eine normentheoretische Betrachtung enthüllten Problemen des umgekehrten Verhältnisses des Rechts des Friedens- und des Kriegszustands zueinander an und warf abschließend die Frage auf, inwieweit konzeptionelle Nachschärfungen der in einem ganz anderen Kontext entwickelten Normentheorie auf der Grundlage der Überlegungen zum Völkerstrafrecht notwendig seien.
Anknüpfend an die Ausführungen Burghardts stellte auch Stefanie Bock weitere Überlegungen dazu an, wo das Kontextelement der völkerstrafrechtlichen Normen und besondere völkerstrafrechtliche Absichten zu verorten seien. Sie sprach sich insoweit für eine Zuordnung zur Sanktionsnorm aus, da durch das Kontextelement bzw. die besondere völkerstrafrechtliche Absicht die Sanktionierungsbefugnis der internationalen Gemeinschaft ausgelöst und ggf. von einer nationalen Gemeinschaft als Stellvertreterin der internationalen Gemeinschaft wahrgenommen werde.
In der abschließenden Diskussion wurde unter anderem der letztgenannte Gesichtspunkt der Zuordnung des Kontextelementes zur Verhaltens- oder Sanktionsnorm kontrovers erörtert. Martins und Wagner sprachen sich insoweit für eine Verortung in der Verhaltensnorm aus, um die völkerrechtliche Spezifizität des Verstoßes zu wahren und so die Korrelation der Unrechtsdimension der Verhaltensnorm mit der Sanktionsnorm zu gewährleisten. Wörner hinterfragte anschließend die Herkunft der völkerstrafrechtlichen Normen. Sie verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass die Verfassungen im 19. Jahrhundert nicht den Bürger adressieren sollten. Subjektive Rechte für den Bürger hätten sich vielmehr erst später entwickelt. Schließlich wurde unter Bezugnahme auf die Argumentationen Russlands zum Krieg in der Ukraine auf die allgemein bestehende Gefahr einer Instrumentalisierung des Völkerstrafrechts zu Legitimierungszwecken hingewiesen.
Mit dankenden und zusammenfassenden Worten sowie dem Ausblick auf weitere Projekte beendete schließlich Wörner als Gastgeberin die Sitzung.

Cf. also the conference report by Jakobi, JZ 2023, 608

This meeting of the working group was dedicated to the potentials of norm theory in the process of internationalization of criminal law. For this purpose, Liane Wörner, Stefanie Bock, Svenja Behrendt and Laura Neumann invited to Constance from September 8 to 10, 2022. Besides the members of the working group, the international guests Hirokazu Kawaguchi from Meiji University in Tokyo and Adem Sözüer from Istanbul University enriched the discussion.

The opening lecture was given on the evening of September 8, 2022 by Stefanie Bock. She comprehensively illuminated the relevance of norm theory for the internationalization of criminal law. Bock argued that globalization has a direct impact on criminal law because it is accompanied by the transnationalization of crime, which in turn creates a need for a common response. This reaction concerns three major areas, namely the harmonization of national criminal law regulations, international mutual legal assistance and the law on the application of criminal law. In this respect, the challenge is to adequately address the tension between the need for legal harmonization and the preservation of cultural identities. According to Bock, norm theory can gain considerable importance in this context. However, it needs to be discussed further because, at least in its classical form dating back to Binding, it is far from being able to answer all the new questions arising precisely because of the internationalization of criminal law. As an example, Bock referred to the problem of the addressee in international criminal law, which, as criminal law, requires a norm of conduct directed at an individual, whereas international law addresses states. Even if the theory of norms does not provide a panacea for all problems that arise, according to Bock, it still holds significant potential for internationalization in criminal law due to its characteristic orientation towards international norms of conduct that apply across states. In this respect, Bock exemplarily addressed the insight that follows from norm theory for norm interpretation, namely that any international norms of conduct must also be interpreted according to international law, while the sanction norm must be evaluated according to national standards. Differences in the assessment of punishability would thus not call into question the validity of the international norms of conduct, which is of decisive importance for the assessment of legal differences in the sanctioning norms. Moreover, according to Bock, norm theory also affects the evaluation of non-prosecution of norm violations and selectivity in law enforcement practice because, according to norm-theoretical standards, every norm requires a sanction safeguard. Since the individual can thus also demand compliance with the sanction norm, a third dimension of the appeals justified by criminal law norms must be considered. In addition to the requirement or prohibition of certain conduct directed at the individual and the requirement directed at the state to punish those who violate the requirement or prohibition of conduct, a requirement directed at the international community to sanction all those who violate the requirement or prohibition of conduct could be considered.

After these fundamental considerations in the opening lecture, Konstantina Papathanasiou was the first speaker on Friday morning to address the special problem of the significance of norm theory for criminal application law in the face of digitalization. The starting point of her remarks was the position she took, following Ulfrid Neumann, that Secs. 3 et seq. German Criminal Code are to be classified as elements of a crime and accordingly are not indifferent in terms of law. On this basis, Papathanasiou explained the criminal application law problems in the areas of cybercrime and crypto exchanges. With regard to cybercrime, she emphasized the problem that the potential endangerment offenses prevalent here could not establish a place of success within the meaning of Sec. 9 para. 1 of the German Criminal Code, so that recourse to other criteria was necessary. With regard to crypto exchanges, she referred to the Commission's proposal for a regulation on markets for cryptocurrencies. The fact that the market abuse regulations established therein should also be applicable to acts and omissions in third countries, and that the scope of application of the provisions of the German Criminal Code should be extended via Secs. 3 et seq. German Criminal Code, the scope of application of the accessory criminal laws would be extended accordingly, leading to the admission of the universal validity of national criminal laws through the back door. In the following discussion, Bock raised the question why an application of foreign law was possible in civil law, but not in criminal law, and whether the idea of vicarious criminal justice did not have to be rethought in a globalized world.

The following lecture by Yuki Nakamichi dealt with the universalization of norm-theoretical potential using the example of copyright law. In doing so, Nakamichi generally demonstrated the potential of norm theory for a unified structural analysis of German and Japanese criminal copyright laws beyond their linguistic differences. Specifically, he elaborated intensively from a norm-theoretical perspective on the distinction between "rules" and "standards" going back to Louis Kaplow, which would be reflected in the differences between the copyright models of legal restraints on the one hand and fair use on the other. In the ensuing discussion, the preferability of rules or standards was intensively debated on a norm-theoretical basis, emphasizing in particular the problem associated with standards of a lack of concretizability of the norms of conduct. Finally, Behrendt remarked that, on the basis of standards, a conclusive comprehension of the behavioral norm is ultimately impossible.

The conference continued with an English-language talk by Kyriakos Kotsoglou, in which he analyzed the structure of legal presumptions. By way of introduction, Kotsoglou pointed out that he understood norm theory not exclusively in the sense of Binding, but more comprehensively as a theory of the analysis of norm structures, because law, given its complexity, cannot be reduced to a single position. From this starting point, Kotsoglou demonstrated the functionlessness of the in dubio pro reo principle by means of an analysis of the structure of the presumption of innocence based on default-deontic logic in conjunction with the principle enshrined in Sec. 261 German Code of Criminal Procedure that the judge must decide according to his conviction. The doubts presupposed by this principle would not exist in criminal proceedings. Rather, the defendant was to be treated as innocent and acquitted unless the lawful judge was sufficiently convinced of his guilt. In this case, he was to be convicted. A third possibility did not exist.

Like Kotsoglou, Antonio Martins in his subsequent lecture considered norm theory in a comprehensive sense, not specifically oriented to Binding, by questioning, with a view to the international enforcement of national substantive criminal law, the potential function of norm theory to function as a universal grammar of criminal law and thereby to tend to unify the normatively different national legal systems, despite certain overlaps, by creating a second-order normativity. Given the importance of social and political moments for the formation of behavioral norms and selective secondary criminalization oriented to the different needs of different societies, Martins did see the possibility that the different legal systems could learn from each other in common discourse. However, the construction of a universal grammar of criminal law in a meta-discourse would never end.

After the four lectures on Friday morning, the conference continued in the afternoon with a workshop on the potentials of norm theory for criminal and criminal procedure networking and unification from the perspective of foreign legal systems. In accordance with the topic, the panel was composed internationally. Hirokazu Kawaguchi from Japan, Adem Sözüer from Turkey, Inês Godinho from Portugal, Zhiwei Tang from China, and Juan Pablo Montiel from Argentina entered into discussion with each other and with the other participants on the basis of keynote speeches.
In his introductory contribution, Hirokazu Kawaguchi highlighted the different function of punishment in international criminal law and what he called civil criminal law. In international criminal law, punishment serves to establish the norm, while in civil criminal law it serves to maintain the norm's validity. In the latter context, Kawaguchi dealt specifically with the classification of the withdrawal from the attempt as a question of the norm of conduct, which is justified by the fact that the offender's statement on the validity of the norm of conduct becomes contradictory in itself through his withdrawal, so that the need for punishment as a contradictory answer to the offender's negative statement on the validity of the norm ceases to exist with the withdrawal. Such a view presupposes an understanding of the attempt as an incomplete offense.
In his panel contribution, Adem Sözüer pointed out important cornerstones of the development of criminal law in Turkey. In particular, he addressed the highly controversial liberalization of the sexual penal code there, which shows the discrepancy in socially accepted norms of behavior. Many judges would also not accept the liberalized sexual penal law in its current form. In general, however, opposition comes from a wide variety of directions. The debate reached a climax, he said, when President Recep Tayyip Erdoğan ordered Turkey to withdraw from the Istanbul Convention on the Protection of Women from Male and Domestic Violence on July 1, 2022. The background to such escalating resistance to the liberalization of sexual penal law is the idea that norms of behavior are given by God and are to be taken from the "Holy Book". On the basis of such a view, however, a pluralistic society could no longer exist.
A multifaceted discussion on the contributions of the first two panelists was followed by the contribution of Inês Godinho. She reported that there is no real norm-theoretical discussion in Portugal because no independent judgment of illegality is recognized. However, § 31 of the Portuguese Penal Code, which states that conduct is not punishable if its illegality is excluded by law, indicates that a need is seen to emphasize the existence of an independent wrong. The criminal laws would thus presuppose norms of conduct, but would not always make this clear. This is precisely where norm theory could make a contribution. This was underlined by Godinho with a quotation from Joachim Renzikowski, according to which "norm theory as a meta-theory ... puts criminal law dogmatics in perspective" (Renzikowski, in: Alexy ed., Juristische Grundlagenforschung, 2005, p. 115 137).
The following contribution by Zhiwei Tang moved along the same lines, which was immediately evident from the fact that he supported his remarks with the same quotation from Renzikowski that Godinho had also used. Tang emphasized the character of norm theory as a potentially universally persuasive theoretical structure that could be developed into a universal grammar. To illustrate the potentials that norm theory thus has for analyzing the criminal laws of any legal system, Tang discussed, among other things, the incapacitated attempt currently treated differently in national legal systems and the materiality threshold used as an element of the offense in Chinese criminal law. From a norm-theoretical perspective, the latter proves to be questionable because it is associated with a relativization of the behavioral norm.
In the last contribution in the workshop, Juan Pablo Montiel showed that criminal procedural norms should be qualified neither as norms of conduct nor as norms of sanctions, but rather as empowering norms and thus as a third category of norms, which is largely misunderstood in the Argentine discussion. In this context, he addressed the difference between burdens and obligations. It is true that both burdens and obligations recommend the performance of a certain conduct in order to benefit from a more favorable regulation. However, the violation of an obligation is only attributable to the addressee if he had the opportunity to comply with the norm. In the case of burdens, on the other hand, it is irrelevant whether the addressee was able to comply with the norm. Thus, obligations are dependent on fault, whereas burdens are independent of fault.
In the discussion concluding the workshop, it was controversially discussed, in particular following Godinho's remarks, whether procedural norms should be classified as positive supplementary norms to normative truth or as its limitation, as Godinho had argued. It was pointed out that the distinction between procedural and substantive truth in common law and in civil law corresponds to the different positions taken in this regard. The discussion was rounded off by Behrendt asking whether a meta-discourse on meta-theories was not necessary. It is true that an agreement between the different kinds of norm theories will hardly be possible. However, the clarification that one is materially discussing the same thing could possibly lead to a more understanding discourse.
The first day of the conference ended with short closing statements by the panelists of the workshop.

The first panel on Saturday, September 10, 2022, was specifically devoted to the potentials of norm theory for European criminal law.

The conference day opened with a presentation by Laura Neumann on the potentials of norm theory for the approximation of substantive criminal law in the European Union. In this paper, Neumann showed that the theory of norms, in view of the so-called annex competence of article 83 para. 2 TFEU, is already today the de facto structural basis of the harmonization of criminal law in the European Union. Therefore, it could be used as a means of interpretation and to determine the scope of the annex competence standard. Moreover, the elucidation of the norm-theoretical structure of competence has the potential to make norm theory fruitful as a basis for consensus-building in the criminal law harmonization process, because it can rationalize the debate about the legitimacy of annex competence and serve overall as a basis for understanding across legal orders.

The contribution by Neumann was followed by a presentation by Anne Schneider on the harmonization of criminal procedural law. After an overview of the subject matter and relevant legal acts, Schneider pointed out that the criminal procedural norm has a dual nature. On the one hand, it is addressed to the criminal prosecution authorities as a special norm of conduct; on the other hand, it concerns the manner of imposing sanctions, which the norm of sanctions obliges. The criminal procedural norm was therefore an essential component of the sanction norm, so that its interpretation also depended on theories of crime and the purposes of punishment, on the basis of which differences in criminal procedural law had to be justified as discriminations requiring justification. This concept was very positively received in the subsequent discussion.

The two lectures were followed on Saturday morning by another workshop devoted to the potentials of norm theory from the perspective of international criminal law. Panelists were Stefanie Bock, Boris Burghardt and Markus Wagner.
The contribution of Markus Wagner was the prelude. He explored the question of what norms of conduct underlie international criminal law. This is questionable, he argued, because the norms of international law are directed at states, but an individual-directed norm of conduct is required for a (international) criminal charge. Such a norm could in principle be derived from individually addressing sanctioning norms, but this was not unproblematic. As other possibilities to obtain individual-addressing norms of conduct for international criminal law, Wagner considered, among other things, a change of addressee via art. 25 sentence 2 of the German Constitution as well as the ratification and domestic implementation of international treaties into national law. In the latter case, however, the norm of conduct under international law would have to be drawn from national law. Ultimately, a coherent solution to the problem was not apparent.
In his subsequent contribution, Boris Burghardt highlighted four problematic points of a norm-theoretical analysis of international criminal law, which tied in with Wagner's remarks. Burghardt also saw the generation of behavioral norms from international criminal law norms as problematic. It is already difficult to work out the primary norm area to which the accessory norms of international criminal law are linked. Equally problematic, however, was the derivation of concrete individual norms of conduct from individual norms of international criminal law. In this context, Burghardt pointed out, among other things, the question of integrating the contextual element of the norms of international criminal law into the norms of conduct. In addition, he considered linking the generation of the norms of conduct to the pre-positive core of international criminal law. Further, he offered reflections on the problems of the inverse relationship of the law of peacetime and the law of war to each other, revealed by a norm-theoretical consideration, and concluded by raising the question of the extent to which conceptual re-sharpening of the theory of norms developed in a quite different context on the basis of considerations of international criminal law was necessary.
Following on from Burghardt's remarks, Stefanie Bock also offered further thoughts on where the context element of international criminal law norms and special intentions under international criminal law should be located. In this respect, she argued in favor of an assignment to the sanctioning norm, since it is through the context element or the special intent under international criminal law that the international community's power to sanction is triggered and, if necessary, exercised by a national community as a proxy for the international community.
In the concluding discussion, among others, the latter point of view of the assignment of the context element to the norm of conduct or sanction was controversially discussed. Martins and Wagner argued in favor of a location in the norm of conduct in order to preserve the specificity of the violation under international law and thus to ensure the correlation of the wrongfulness dimension of the norm of conduct with the norm of sanction. Wörner then questioned the origin of the international criminal law norms. In this context, she pointed out that constitutions in the 19th century were not intended to address the citizen. Rather, subjective rights for the citizen would have developed later. Finally, referring to Russia's arguments on the war in Ukraine, the general danger of instrumentalizing international criminal law for legitimization purposes was pointed out.
Finally, Wörner, as host, concluded the session with words of thanks and summary as well as the outlook for further projects.

Véase también el informe de la conferencia: Jakobi, JZ 2023, 608

El tercer congreso presencial del Grupo de Trabajo se dedicó a las potencialidades de la teoría de las normas en el proceso de internacionalización del Derecho penal. Para analizar esta cuestión, Liane Wörner, Stefanie Bock, Svenja Behrendt y Laura Neumann invitaron a los participantes a Constanza del 8 al 10 de septiembre de 2022. Además de los miembros del Grupo de Trabajo, enriquecieron el debate los invitados internacionales: Hirokazu Kawaguchi de la Universidad Meiji de Tokio y Adem Sözüer de la Universidad de Estambul.

La conferencia inaugural tuvo lugar en la tarde del 8 de septiembre de 2022. En ella, Stefanie Bock abordó de forma exhaustiva la relevancia de la teoría de las normasn para la internacionalización del Derecho penal. Bock explicó que la globalización tiene un impacto directo en el Derecho penal porque va acompañada de la transnacionalización de la delincuencia, lo que a su vez genera la necesidad de una reacción conjunta. Esta reacción afecta a tres grandes ámbitos, a saber, la armonización de las normas penales nacionales, la asistencia judicial internacional y el Derecho de aplicación del Derecho penal. A este respecto, el reto consiste en tener debidamente en cuenta la tensión entre la necesidad de armonización jurídica y la preservación de las identidades culturales. Según Bock, la teoría de las normas puede adquirir una importancia considerable en este contexto. Sin embargo, es necesaria una mayor discusión, porque, al menos en su forma clásica que se remonta a Binding, está lejos de poder responder a todas las nuevas cuestiones que surgen precisamente a causa de la internacionalización del Derecho penal. Como ejemplo, Bock se refirió, entre otras cosas, al problema del destinatario en el Derecho penal internacional, que como Derecho penal exige una norma de conducta dirigida a un individuo, mientras que el Derecho internacional se dirige a los Estados. Según Bock, aunque la teoría de las normas no proporciona una solución clara para todos los problemas que se plantean, sigue teniendo un enorme potencial para la internacionalización del Derecho penal, debido a su orientación característica hacia normas internacionales de conducta que se aplican por los Estados. En este sentido, Bock tomó como ejemplo el conocimiento que se sigue respecto a la interpretación de las normas y que resulta de la teoría de las normas, consistente en que toda norma de conducta internacional debe interpretarse también de conformidad al Derecho internacional, mientras que la norma de sanción debe valorarse con arreglo a las normas nacionales. Por lo tanto, las diferencias en el merecimiento de pena no pondrían en duda la validez de las normas de conducta internacionales, lo que tiene una importancia decisiva para la valoración de las diferencias jurídicas en las normas de sanción. Según Bock, la teoría de las normas también influye en la valoración de la no persecución de violaciones de normas y de la selectividad en la práctica de la persecución penal, porque, según los estándares de la teoría de normas, toda norma requiere una protección mediante sanción. Dado que, por tanto, el individuo también puede exigir el cumplimiento de la norma de sanción, debe considerarse una tercera dimensión de las interpelaciones de normas penales. Además del mandato o de la prohibición de determinadas conductas dirigido al individuo y del mandato dirigido al Estado para que sancione a quienes violen el mandato o prohibición de conducta, podría considerarse un mandato dirigido a la comunidad internacional para que sancione a todos aquellos que no sancionan a las personas que violen normas de conducta internacionales contrarias a los Derechos humanos.

Tras estas consideraciones fundamentales en la conferencia inaugural, Konstantina Papathanasiou fue la primera ponente del viernes por la mañana, en la abordó el particular problema de la importancia de la teoría de las normas para la aplicación del Derecho penal frente a la digitalización. El punto de partida de su presentación fue la posición que adoptó, siguiendo a Ulfrid Neumann, de que los §§ 3 y ss. StGB deben clasificarse como elementos del delito y, por tanto, no son indiferentes para la ley. Sobre esta base, Papathanasiou explicó los problemas del Derecho de aplicación penal en los ámbitos de la ciberdelincuencia y en el comercio crypto. Con respecto a la ciberdelincuencia, destacó el problema de que los delitos potencialmente peligrosos que prevalecen aquí no pueden establecer un lugar del resultado en el sentido del § 9 (1) StGB, por lo que es necesario recurrir a otros criterios. En cuanto al comercio crypto, se refirió a la propuesta de reglamento de la Comisión sobre los mercados de criptodivisas (MiCA). El hecho de que las normas sobre abuso de mercado establecidas en ella deban aplicarse también a los acciones y omisiones en terceros países y de que en consecuencia el ámbito de aplicación de los delitos accesorios deba extenderse más allá de los §§ 3 y ss. StGB, conduciría a permitir la aplicación universal de las leyes penales nacionales por la puerta trasera. En el debate posterior, Bock planteó la cuestión de por qué era posible aplicar el Derecho extranjero en Derecho civil pero no en Derecho penal, y si no sería necesario replantearse la idea de la intervención sustituta del Derecho penal en un mundo globalizado.

La siguiente conferencia de Yuki Nakamichi trató sobre la universalización del potencial de la teoría de las normas, a partir de tomar como ejemplo la legislación sobre Derechos de autor. De este modo, Nakamichi demostró de forma general el potencial de la teoría de normas para un análisis estructural uniforme de las leyes penales alemanas y japonesas sobre Derechos de autor, más allá de sus diferencias lingüísticas. En particular, se ocupó intensamente de la distinción entre "reglas" y "estándares", que se remonta a Louis Kaplow y que se vería reflejado en las diferencias entre los modelos de Derechos de autor de las restricciones legales, por un lado, y del Fair Use, por el otro. En el debate posterior, se discutió intensamente la preferencia por reglas o estándares sobre la base de la teoría de las normas, haciéndose especial hincapié en el problema vinculado a los estándares de la falta de concreción de las normas de conducta. En conclusión, Behrendt señaló que, en última instancia, era imposible captar de forma concluyente la norma de conducta sobre la base de los estándares.

El congreso continuó con una presentación en inglés de Kyriakos Kotsoglou, en la que analizó la estructura de las presunciones legales. A modo de introducción, Kotsoglou señaló que él no entendía la teoría de las normas exclusivamente en el sentido de Bindings, sino más ampliamente como una teoría de análisis de las estructuras normativas, porque el Derecho no puede reducirse a una única posición dada su complejidad. Desde este punto de partida, Kotsoglou demostró la inoperancia del principio in dubio pro reo a partir de analizar la estructura de la presunción de inocencia, basada en la lógica deóntica por defecto, en conjunción con el principio consagrado en el § 261 StPO, según el cual el juez debe decidir según su convicción. Las dudas que presupone este principio no existirían en el proceso penal. Más bien, el acusado debería ser tratado como inocente y absuelto si el juez no está suficientemente convencido de su culpabilidad. En este caso no debería ser condenado. No existiría una tercera posibilidad.
Al igual que Kotsoglou, Antonio Martins consideró la teoría de la norma en su conferencia posterior en un sentido amplio, no orientado específicamente hacia Bindings, en el sentido de que cuestionó la función potencial de la teoría de la norma para actuar como una gramática universal del Derecho penal con respecto a la aplicación internacional del Derecho penal sustantivo nacional y, por lo tanto, para tender a unificar los sistemas jurídicos nacionales normativamente diferentes, a pesar de ciertos solapamientos, mediante la creación de una normatividad de segundo orden. En vista de la importancia de los factores sociales y políticos para la formación de normas de conducta y la criminalización secundaria selectiva, que se orienta hacia las diferentes necesidades de las sociedades, Martins advirtió sobre la posibilidad de que los diferentes sistemas jurídicos pudieran aprender unos de otros en un discurso común. Sin embargo, la construcción de una gramática universal del Derecho penal en un metadiscurso nunca llega a su fin.

Tras las cuatro presentaciones del viernes por la mañana, la conferencia continuó por la tarde con un taller sobre el potencial de la teoría de las normas para la interconexión y unificación del Derecho penal y procesal penal desde la perspectiva de los ordenamientos jurídicos extranjeros. En consonancia con el tema, el panel estuvo compuesto por ponentes internacionales. Hirokazu Kawaguchi de Japón, Adem Sözüer de Turquía, Inês Godinho de Portugal, Zhiwei Tang de China y Juan Pablo Montiel de Argentina debatieron entre sí y con los demás participantes presentes en el congreso.

En su contribución introductoria, Hirokazu Kawaguchi hizo hincapié en la diferente función de la pena en el Derecho penal internacional y en lo que denominó “Derecho penal del ciudadanoâ€. En el Derecho penal internacional, la pena serviría para estabilizar y en el Derecho penal del ciudadano para mantener la validez de la norma. En este último contexto, Kawaguchi se ocupó específicamente de la caracterización del desistimiento de la tentativa como una cuestión de la norma de conducta, que se justifica por el hecho de que la declaración del autor sobre la validez de la norma de conducta se convierte en auto-contradictoria mediante su desistimiento, de modo que la necesidad de la pena como respuesta contraria a la declaración negativa del autor sobre la validez de la norma se elimina con el desistimiento. Tal punto de vista presupone una comprensión de la tentativa como delito incompleto.

En su ponencia, Adem Sözüer destacó importantes puntos que son claves en el desarrollo del Derecho penal en Turquía. En particular, abordó la muy controvertida liberalización del Derecho penal sexual en Turquía, que demuestra la discrepancia entre las normas de conducta socialmente aceptadas. Muchos jueces tampoco aceptarían el Derecho penal sexual liberalizado en su forma actual. Sin embargo, el rechazo suele provenir de muy diversas direcciones. El debate alcanzó su punto más álgido cuando el presidente Recep Tayyip Erdoğan ordenó a Turquía retirarse del Convenio de Estambul sobre la Protección de la Mujer contra la Violencia Masculina y Doméstica el 1 de julio de 2022. El trasfondo de la creciente resistencia a la liberalización del Derecho penal sexual es la idea de que las normas de conducta vienen dadas por Dios y pueden extraerse del "Libro Sagrado". Sin embargo, una sociedad pluralista no puede seguir existiendo sobre la base de tal visión.

A un debate polifacético sobre las aportaciones de los dos primeros ponentes siguió la contribución de Inês Godinho. Reveló que en Portugal no existe un debate real sobre la teoría de las normas porque no se reconoce un juicio independiente de antijuridicidad. El § 31 del Código Penal portugués, según el cual una conducta no es punible si su antijuridicidad está excluida por la ley, establece, sin embargo, que es necesario remarcar la existencia de una antijuricidad autónoma. Las leyes penales presuponen, por tanto, normas de conducta, pero no siempre lo dejan claro. Es precisamente aquí donde la teoría de las normas puede realizar un aporte. Así lo subraya Godinho con una cita de Joachim Renzikowski, según la cual "la teoría de la norma como metateoría (...) pone a la dogmática jurídico-penal en la luz adecuada" (Renzikowski, en: Alexy (ed.), Juristische Grundlagenforschung, 2005, p. 115 (137)).

La siguiente presentación de Zhiwei Tang siguió la misma línea, lo que quedó inmediatamente claro por el hecho de que apoyó sus observaciones con la misma cita de Renzikowski que Godinho también había utilizado. Tang subrayó que la teoría de normas es una estructura teórica convincente que podría desarrollarse hasta convertirse en una gramática universal. Con el fin de ilustrar el potencial que la teoría de normas tiene para analizar los preceptos penales de cualquier sistema jurídico, Tang discutió, entre otras cosas, la tentativa inidónea, que actualmente se trata de manera diferente en los sistemas jurídicos nacionales, y el concepto de “umbral de relevancia†(Erheblichkeitsschwelle), que se utiliza como un elemento del delito en el Derecho penal chino. Desde la perspectiva de la teoría de las normas, esta última cuestión es puesta en tela de juicio porque supondría una relativización de la norma de conducta.

En la última contribución al Workshop, Juan Pablo Montiel señaló que los preceptos procesal-penales no deben ser calificados ni como normas de conducta ni como normas de sanción, sino más bien como normas de habilitación y, por lo tanto, como una tercera categoría de normas, que es en gran medida mal entendida en la discusión argentina. En este contexto, abordó la diferencia entre cargas e incumbencias. Tanto las cargas como las incumbencias recomiendan la realización de determinados comportamientos para beneficiarse de una posición jurídicamente favorable. Sin embargo, la infracción de una incumbencia sólo es imputable al destinatario si éste tuvo la oportunidad de cumplir la norma. En el caso de las cargas, en cambio, es irrelevante que el destinatario estuviera en condiciones de cumplir la norma. Por lo tanto, las incumbencias dependen de la culpabilidad, mientras que las cargas son independientes de ella.

En el debate con el que concluyó el Workshop, a raíz de las observaciones de Godinho en particular, se produjo una intensa discusión sobre si las normas procesales deberían categorizarse como normas positivas complementarias de la verdad normativa o como su limitación, tal y como había defendido Godinho. Se subrayó que la distinción entre verdad procesal y sustantiva en el common law y en el civil law corresponde a las diferentes posiciones adoptadas a este respecto. El debate se cerró con la pregunta planteada por Behrendt sobre si era necesario un metadiscurso sobre las metateorías. Difícilmente se podría llegar a un acuerdo entre los distintos tipos de teorías de la norma. Sin embargo, dejar claro que se está discutiendo materialmente sobre lo mismo podría conducir posiblemente a un discurso más abarcativo.

El primer día del congreso finalizó con unas breves reflexiones finales de los expositores del Workshop.

El primer panel del sábado 10 de septiembre de 2022 se dedicó especialmente a las potencialidades de la teoría de las normas en el Derecho penal europeo.

Se inauguró esta segunda jornada del congreso con la conferencia de Laura Neumann sobre el potencial de la teoría de las normas en la armonización del Derecho penal material en la Unión Europea. Neumann señaló que, tomando en consideración la llamada competencia anexa del art. 83 ap. 2 TFUE, la teoría de las normas sería hoy un pilar estructural fáctico de la armonización del Derecho penal en la Unión Europea. Por consiguiente, la teoría de las normas podría ser utilizada como medio de interpretación y para determinar el ámbito de la norma de la competencia anexa. Por otra parte, la comprensión de la estructura de la competencia procedente de la teoría de las normas tiene el potencial de hacer que la teoría de la norma sea fructífera como base para generar consenso en el proceso de armonización del Derecho penal, ya que podría racionalizar el debate sobre la legitimidad de la competencia anexa y servir como base para el entendimiento entre los sistemas jurídicos.

A la exposición de Neumann siguió la de Anne Schneider sobre la armonización del Derecho procesal penal. Luego de ofrecer una visión general del tema y de los actos jurídicos pertinentes, Schneider subrayó que la norma procesal-penal tiene una doble naturaleza. Por un lado, se dirige a las autoridades de persecusión penal como norma especial de conducta; por otro lado, se refiere a la forma en que impone la sanción, a lo que obliga la norma de sanción. La norma procesal penal es, por tanto, un componente esencial de la norma de sanción, de modo que su interpretación depende también de las teorías de la pena y de los fines de la pena, en base a los cuales las diferencias en la norma procesal penal deben justificarse como discriminaciones que requieren justificación. Este concepto fue acogido muy favorablemente en el debate posterior.

A las dos conferencias siguió otro Workshop el sábado por la mañana, dedicado al potencial de la teoría de las normas desde la perspectiva del Derecho penal internacional. Los ponentes fueron Stefanie Bock, Boris Burghardt y Markus Wagner.

El programa comenzó con la conferencia de Markus Wagner. En ella, analizó la cuestión de qué normas de conducta constituyen la base del Derecho penal internacional. Esto es cuestionable porque las normas del Derecho internacional se dirigen a los Estados, pero se requiere una norma de conducta dirigida al individuo para formular un reproche según el Derecho penal (internacional). En principio, dicha norma podría derivarse de las normas de sanción dirigidas a los individuos, pero esto no deja de ser problemático. Como otras posibilidades para obtener en última instancia normas de conducta dirigidas a individuos para el Derecho penal internacional, Wagner consideró, entre otras cosas, un cambio de destinatario a través del art. 25, frase 2, de la Ley Fundamental, así como la ratificación y aplicación de los tratados internacionales en el Derecho nacional. En este último caso, sin embargo, la norma de conducta del Derecho internacional debe extraerse del Derecho nacional. En definitiva, no se vislumbra una solución coherente al problema.
En su intervención posterior, Boris Burghardt subrayó cuatro puntos problemáticos de un análisis del Derecho penal internacional a partir de la teoría de las normas, los cuales se derivan de las observaciones planteadas por Wagner. i | ff0000 | Burghardt] también consideró problemática la generación de normas de conducta a partir de normas del Derecho penal internacional. Según Burghardt, resulta difícil delimitar el ámbito de la norma primaria al que están vinculadas las normas accesorias del Derecho penal internacional. Sin embargo, igualmente problemática es la derivación de concretas normas de conducta individuales a partir de normas individuales del Derecho penal internacional. En este contexto, Burghardt señaló, entre otras cosas, la cuestión de integrar el elemento contextual de las normas del Derecho penal internacional en las normas de conducta. Además, consideró la posibilidad de retomar el núcleo pre-positivo del Derecho penal internacional a la hora de generar las normas de conducta. También consideró los problemas de la relación inversa entre el Derecho del estado de paz y el Derecho del estado de guerra, que se pusieron de manifiesto al considerar la teoría de las normas, y, por último, planteó la cuestión de hasta qué punto son necesarios, sobre la base de reflexiones procedentes del Derecho penal internacional, refinamientos conceptuales de una teoría de las normas, que se desarrolla en un contexto completamente distinto.

Siguiendo con los comentarios de Burghardt, Stefanie Bock también reflexionó sobre dónde debería situarse el elemento contextual de las normas del Derecho penal internacional y las intenciones especiales del Derecho penal internacional. A este respecto, abogó por una ubicación en la norma de sanción, ya que el elemento contextual o la intención especial del Derecho penal internacional desencadenan la potestad sancionadora de la comunidad internacional y, en caso necesario, es ejercida por una comunidad nacional como representante de la comunidad internacional.

En el debate final, el último aspecto respecto a la ubicación del elemento contextual en la norma de conducta o de sanción fue objeto de un intenso debate. Martins y Wagner argumentaron a favor de ubicarlo en la norma de conducta para preservar la especificidad de la infracción bajo el Derecho internacional y así asegurar la correlación de la dimensión del injusto de la norma de conducta con la norma de sanción. A continuación, Wörner cuestionó el origen de las normas del Derecho penal internacional. En este contexto, señaló que las Constituciones del siglo XIX no pretendían dirigirse al ciudadano. Más bien, los derechos subjetivos de los ciudadanos no se desarrollaron hasta más tarde. Por último, en referencia a los argumentos de Rusia sobre la guerra en Ucrania, se señaló el peligro general de instrumentalizar el Derecho penal internacional con fines legitimadores.

Por último, Wörner concluyó el encuentro como anfitriona con unas palabras de agradecimiento y un resumen, al igual que brindó una perspectiva sobre los futuros proyectos del Grupo de Trabajo.

La troisième séance de présence du groupe de travail a été consacrée aux potentiels de la théorie des normes dans le processus d'internationalisation du droit pénal. Pour ce faire, Liane Wörner, Stefanie Bock, Svenja Behrendt et Laura Neumann ont invité les participants à Constance du 8 au 10 septembre 2022. Outre les membres du groupe de travail, les invités internationaux Hirokazu Kawaguchi de l'université Meiji de Tokyo et Adem Sözüer de l'université d'Istanbul ont enrichi la discussion.

La conférence d'ouverture a été prononcée le soir du 8 septembre 2022 par Stefanie Bock. Elle a expliqué en détail la pertinence de la théorie des normes pour l'internationalisation du droit pénal. Bock a expliqué que la mondialisation avait un impact direct sur le droit pénal, car elle s'accompagnait d'une transnationalisation de la criminalité qui, à son tour, suscitait le besoin d'une réaction commune. Cette réaction concernait trois grands domaines, à savoir l'harmonisation des réglementations pénales nationales, la coopération judiciaire internationale et le droit d'application des peines. Le défi consiste à prendre en compte de manière adéquate la tension entre le besoin d'uniformisation du droit et la préservation des identités culturelles. Dans ce contexte, la théorie des normes selon Bock peut prendre une importance considérable. Selon Bock , elle doit cependant être discutée plus en profondeur, car elle était loin de pouvoir répondre, en tout cas dans sa forme classique remontant à Binding, à toutes les nouvelles questions qui se posent précisément en raison de l'internationalisation du droit pénal. A titre d'exemple, Bock a notamment fait référence au problème des destinataires dans le droit pénal international qui, en tant que droit pénal, exige une norme de comportement adressée à un individu, alors que le droit international s'adresse aux États. Même si la théorie des normes n'offre pas de solution miracle à tous les problèmes qui se posent, elle présente, selon Bock, un potentiel important pour l'internationalisation du droit pénal en raison de son orientation caractéristique vers des normes de comportement internationales applicables à travers les Etats. A cet égard, Bock a abordé, à titre d'exemple, le constat qui découle de la théorie des normes pour l'interprétation des normes, à savoir que les éventuelles normes de comportement internationales doivent également être interprétées conformément au droit international, tandis que la norme de sanction doit être évaluée selon des critères nationaux. Les différences dans l'appréciation de la punissabilité ne remettraient donc pas en cause la validité des normes internationales de comportement, ce qui aurait une importance décisive pour l'évaluation des différences juridiques dans les normes de sanction. En outre, selon Bock, la théorie des normes a également un impact sur l'évaluation de la non-poursuite des violations des normes et des sélectivités dans la pratique de la poursuite pénale, car selon les critères de la théorie des normes, chaque norme exige une garantie de sanction. Comme l'individu pourrait donc également exiger le respect de la norme de sanction, il fallait envisager une troisième dimension des appels fondés sur des normes pénales. Outre l'obligation ou l'interdiction d'un certain comportement adressée à l'individu et l'obligation adressée à l'État de sanctionner ceux qui enfreignent l'obligation ou l'interdiction de comportement, on pourrait envisager une obligation adressée à la communauté internationale de sanctionner en tout cas tous ceux qui, en violation des droits de l'homme, ne sanctionneraient pas les personnes qui enfreignent les normes internationales de comportement.

Après ces considérations fondamentales dans l'exposé d'ouverture, Konstantina Papathanasiou, la première intervenante du vendredi matin, s'est consacrée à la problématique spécifique de l'importance de la théorie des normes pour le droit d'application des peines face à la numérisation. Le point de départ de ses explications était la position qu'elle avait adoptée à la suite d'Ulfrid Neumann, à savoir que les §§ 3 et suivants du code pénal devaient être considérés comme des éléments constitutifs d'une infraction et qu'ils ne devaient donc pas être indifférents au tort pénal. Sur cette base, Papathanasiou a expliqué les problèmes d'application des peines dans les domaines de la cybercriminalité et des cryptobourses. En ce qui concerne la cybercriminalité, elle a souligné le problème que les délits de mise en danger potentielle répandus dans ce domaine ne pouvaient pas constituer un lieu de réussite au sens du § 9 alinéa 1 du code pénal allemand, de sorte qu'il était nécessaire de recourir à d'autres critères. En ce qui concerne les cryptobourses, elle a fait référence à la proposition de règlement de la Commission sur les marchés des cryptomonnaies (MiCA). Le fait que les règles relatives à l'abus de marché qui y sont établies s'appliqueraient également aux actes et aux omissions dans les pays tiers et que le champ d'application des lois pénales accessoires soit étendu en conséquence par le biais des §§ 3 et suivants du code pénal allemand, conduirait à autoriser l'application universelle des lois pénales nationales par la petite porte. Au cours de la discussion qui a suivi, Bock a soulevé la question de savoir pourquoi une application du droit étranger était possible en droit civil, mais pas en droit pénal, et s'il ne fallait pas repenser l'idée de l'administration de la justice pénale par procuration dans un monde globalisé.

La présentation suivante de Yuki Nakamichi a porté sur l'universalisation du potentiel de la théorie des normes à l'exemple du droit d'auteur. A cette occasion, Nakamichi a montré de manière générale le potentiel de la théorie des normes pour une analyse structurelle uniforme des lois pénales allemandes et japonaises sur le droit de la propriété intellectuelle, au-delà de leurs différences linguistiques. En particulier, il a abordé de manière approfondie, dans une perspective de théorie des normes, la distinction entre les « rules » et les « standards », qui remonte à Louis Kaplow, et qui se refléterait dans les différences entre les modèles de droit d'auteur des limites juridiques d'une part et du fair use d'autre part. Au cours de la discussion qui a suivi, la préférence accordée aux rules ou aux standards sur la base de la théorie des normes a fait l'objet d'un débat intense, l'accent étant mis en particulier sur le problème du manque de concrétisation des normes de comportement qui va de pair avec les standards. En conclusion, Behrendt a fait remarquer que sur la base de standards, il était finalement impossible d'appréhender la norme de comportement de manière exhaustive.

La conférence s'est poursuivie avec un exposé en anglais de Kyriakos Kotsoglou, dans lequel il a analysé la structure des présomptions légales. En guise d'introduction, Kotsoglou a indiqué qu'il ne concevait pas la théorie des normes exclusivement au sens de Binding, mais plus largement comme une théorie de l'analyse des structures normatives, car le droit, compte tenu de sa complexité, ne peut être réduit à une seule position. Partant de ce point de départ, Kotsoglou a démontré l'inefficacité du principe in dubio pro reo au moyen d'une analyse de la structure de la présomption d'innocence fondée sur la logique default-déontique, en combinaison avec le principe énoncé au § 261 du Code de procédure pénale allemand, selon lequel le juge doit statuer selon son intime conviction. Les doutes présupposés par ce principe n'existeraient pas dans la procédure pénale. Au contraire, l'accusé devrait être traité comme innocent et acquitté, à moins que le juge légal ne soit suffisamment convaincu de sa culpabilité. Dans ce cas, il devrait être condamné. Il n'existait pas de troisième possibilité.

Comme Kotsoglou, Antonio Martins a considéré dans son exposé suivant la théorie des normes dans un sens global, non spécifiquement orienté vers Binding, en remettant en question, dans la perspective de l'application internationale du droit pénal matériel national, la fonction potentielle de la théorie des normes d'agir comme une grammaire universelle du droit pénal et d'unifier ainsi tendanciellement les ordres juridiques nationaux différents sur le plan normatif, malgré certains recoupements, par la création d'une normativité de deuxième ordre. Compte tenu de l'importance des moments sociaux et politiques dans la formation des normes de comportement et de la criminalisation secondaire sélective orientée vers les besoins différents des différentes sociétés, Martins voyait certes la possibilité que les différents ordres juridiques puissent apprendre les uns des autres dans un discours commun. Cependant, la construction d'une grammaire universelle du droit pénal dans un métadiscours ne prendrait jamais fin.

Après les quatre conférences du vendredi matin, le colloque s'est poursuivi l'après-midi avec un atelier sur les potentiels de la théorie des normes pour la mise en réseau et l'unification du droit pénal et de la procédure pénale dans la perspective des systèmes juridiques étrangers. Conformément à la thématique, le panel était composé de membres internationaux. Le panel s'est composé de Hirokazu Kawaguchi du Japon, Adem Sözüer de la Turquie, Inês Godinho du Portugal, Zhiwei Tang de la Chine et Juan Pablo Montiel de l'Argentine, qui ont discuté entre eux et avec les autres personnes présentes sur la base d'exposés introductifs.

Dans son introduction, Hirokazu Kawaguchi a mis en évidence la différence de fonction de la sanction dans le droit pénal international et dans ce qu'il a appelé le droit pénal civil. Dans le droit pénal international, la punition sert à l'établissement et dans le droit pénal civil à la conservation de la validité de la norme. Dans ce dernier contexte, Kawaguchi s'est particulièrement penché sur la classification du retrait de la tentative comme question de norme de comportement, justifiée par le fait que la prise de position de l'auteur sur la validité de la norme de comportement devient contradictoire en soi par son retrait, de sorte que le besoin de punition comme réponse contradictoire à la prise de position négative de l'auteur sur la validité de la norme disparaît avec le retrait. Un tel point de vue présupposait une compréhension de la tentative en tant qu’infraction incomplète.

Dans son intervention, Adem Sözüer a présenté les principaux points de l'évolution du droit pénal en Turquie. Il a notamment évoqué la libéralisation du droit pénal en matière sexuelle, très controversée dans ce pays, qui illustrait les divergences entre les normes de comportement acceptées par la société. De nombreux juges n'accepteraient pas non plus la libéralisation du droit pénal en matière sexuelle dans sa forme actuelle. Mais l'opposition vennait en général des directions les plus diverses. Le débat avait atteint son point culminant avec le retrait de la Turquie de la Convention d'Istanbul sur la protection des femmes contre la violence masculine et domestique au 1er juillet 2022, ordonné par le président Recep Tayyip Erdoğan. L'idée selon laquelle les normes de comportement sont données par Dieu et doivent être tirées du « livre saint » était à l'origine de l'escalade de l'opposition à la libéralisation du droit pénal en matière sexuelle. Or, sur la base d'une telle vision, une société pluraliste ne pourrait plus exister.

La contribution de Inês Godinho a suivi une discussion à multiples facettes sur les contributions des deux premiers intervenants du panel. Elle a rapporté qu'il n'y avait pas de véritable discussion sur la théorie des normes au Portugal, car aucun jugement d'illégalité autonome n'était reconnu. L'article 31 du code pénal portugais, selon lequel un comportement n'est pas punissable si le tort pénal est exclu par la loi, indiquait toutefois que l'on ressent le besoin de souligner l'existence d'une injustice autonome. Les lois pénales présupposeraient donc des normes de comportement, mais ne le montreraient pas toujours clairement. La théorie des normes pourrait justement apporter une contribution à cet égard. C'est ce qu'a souligné Godinho en citant Joachim Renzikowski, selon lequel la « théorie des normes en tant que métathéorie (...) met la dogmatique du droit pénal en pleine lumière » ( Renzikowski, dans : Alexy (éd.), Juristische Grundlagenforschung, 2005, p. 115 (137)).

La contribution suivante de Zhiwei Tang s'inscrit dans la même lignée, comme en témoigne la citation de Renzikowski à l'appui de ses propos, citation à laquelle Godinho avait également fait appel. Tang a souligné le caractère de la théorie des normes en tant que structure théorique potentiellement universellement convaincante, qui peut être développée en une grammaire universelle. Afin d'illustrer le potentiel de la théorie des normes pour l'analyse des dispositions pénales de chaque système juridique, Tang a abordé, entre autres, la tentative impropre, qui est actuellement traitée différemment dans les systèmes juridiques nationaux, et le seuil de matérialité, qui est utilisé comme élément constitutif de l'infraction dans le droit pénal chinois. Du point de vue de la théorie des normes, ce dernier point était préoccupant, car il impliquait une relativisation de la norme de comportement.

Dans la dernière contribution dans le cadre de l'atelier, Juan Pablo Montiel a montré que les dispositions de procédure pénale ne devaient être qualifiées ni de normes de comportement ni de normes de sanction, mais plutôt de normes autorisantes et donc d'une troisième catégorie de normes, ce qui était largement méconnu dans le débat argentin. Dans ce contexte, il a évoqué la différence entre les charges et les obligations. Certes, tant les charges que les obligations recommandaient d'adopter un certain comportement afin de pouvoir bénéficier d'un régime plus favorable. La violation d'une obligation n'était toutefois imputable au destinataire que s'il avait la possibilité de respecter la norme. En ce qui concerne les charges, il importait peu de savoir si le destinataire était en mesure de respecter la norme. Ainsi, les obligations dépendaient de la faute, alors que les charges ne dépendaient pas de la faute.

Lors de la discussion qui a clôturé l'atelier, la question de savoir si les normes procédurales devaient être considérées comme des normes positives complétant la vérité normative ou si elles devaient au contraire la limiter, comme l'avait défendu Godinho, a fait l'objet d'une controverse, en particulier dans le prolongement des explications de Godinho. Il a été mis en évidence que la distinction entre la vérité procédurale et la vérité matérielle en common law et en civil law correspond aux différentes positions défendues à ce sujet. La discussion s'est terminée par la question de Behrendt de savoir si un métadiscours sur les méta-théories n'était pas nécessaire. Certes, un accord entre les différents types de théories des normes ne sera guère possible. Mais la mise en évidence du fait que l'on discute matériellement de la même chose pourrait, le cas échéant, conduire à un discours plus compréhensif.
La première journée de la conférence s'est terminée par de brèves déclarations de clôture des intervenants de l'atelier.

Le premier panel, le samedi 10 septembre 2022, était spécifiquement consacré aux potentiels de la théorie des normes pour le droit pénal européen.

La journée a été ouverte par un exposé de Laura Neumann sur le potentiel de la théorie des normes pour le rapprochement du droit pénal matériel dans l'Union européenne. Dans ce document, Neumann a montré que la théorie des normes, eu égard à la compétence annexe de l'article 83 paragraphe 2 du TFUE, constituait déjà aujourd'hui une base structurelle de fait de l'harmonisation du droit pénal dans l'Union européenne. Elle pouvait donc être utilisée comme moyen d'interprétation et pour déterminer la portée de la norme de compétence annexe. En outre, l'éclaircissement de la structure de compétence de la théorie des normes avait le potentiel de rendre la théorie des normes fructueuse en tant que base pour la formation d'un consensus dans le processus d'harmonisation du droit pénal, parce qu'elle pouvait rationaliser le débat sur la légitimité de la compétence annexe et servir globalement de base d'entente entre les ordres juridiques.

L'intervention de Neumann a été suivie d'un exposé de Anne Schneider sur l'harmonisation du droit de la procédure pénale. Après un aperçu de la matière et des actes juridiques pertinents, Schneider a souligné que la norme de procédure pénale avait une double nature. D'une part, elle s'adressait aux autorités de poursuite pénale en tant que norme de comportement spécifique et, d'autre part, elle concernait la manière d'infliger la sanction à laquelle la norme de sanction obligeait. La norme de procédure pénale faisait donc partie intégrante de la norme de sanction, de sorte que son interprétation dépendait des théories du crime et des objectifs de la peine, sur la base desquels les différences dans le droit de procédure pénale devraient être motivées comme des discriminations. Ce concept a été très bien accueilli lors de la discussion qui a suivi.

Les deux conférences ont été suivies le samedi matin par un autre atelier consacré aux potentiels de la théorie des normes dans la perspective du droit pénal international. Les intervenants étaient Stefanie Bock, Boris Burghardt et Markus Wagner. La contribution de Markus Wagner a ouvert le débat. Il s'est penché sur la question de savoir quelles normes de comportement sont à la base du droit pénal international. Selon Wagner, cette question est discutable, car les normes du droit international public s'adressaient aux États, alors qu'un reproche relevant du droit pénal (international) requierait une norme de comportement orientée vers l'individu. Une telle norme pourrait en principe être déduite de normes de sanction adressées à l'individu, mais cela ne serait pas sans poser problème. Comme autres possibilités d'obtenir pour le droit pénal international des normes de comportement adressées à l'individu, Wagner a envisagé entre autres un changement de destinataire par le biais de l'article 25, phrase 2 de la Loi fondamentale allemande ainsi que la ratification et la transposition en droit national de traités internationaux. Dans ce dernier cas, la norme de comportement en droit international devait cependant être tirée du droit national. En fin de compte, il n'existait pas de solution cohérente à cette problématique.
Dans son intervention suivante, Boris Burghardt a souligné quatre points problématiques d'une analyse théorique des normes du droit pénal international, qui se rattachent aux explications de Wagner. Pour Burghardt, il est également problématique de générer des normes de comportement à partir de normes de droit pénal international. Il était déjà difficile de déterminer le domaine normatif primaire auquel se rattachent les normes accessoires du droit pénal international. Mais la déduction de normes de comportement concrètes à partir de normes individuelles du droit pénal international posait également problème. Dans ce contexte, Burghardt a notamment évoqué la question de l'intégration de l'élément contextuel des normes de droit pénal international dans les normes de comportement. Il a en outre envisagé de s'appuyer sur le noyau pré-positif du droit pénal international pour générer les normes de comportement. Plus en profondeur, il a réfléchi aux problèmes révélés par une approche théorique des normes, à savoir le rapport inverse entre le droit de l'état de paix et le droit de l'état de guerre, et s'est demandé, en conclusion, dans quelle mesure des affinements conceptuels de la théorie des normes, développée dans un tout autre contexte, étaient nécessaires sur la base des réflexions sur le droit pénal international.

Dans le prolongement des explications de Burghardt, Stefanie Bock a également proposé d'autres réflexions sur l'emplacement de l'élément contextuel des normes de droit pénal international et des intentions particulières du droit pénal international. Elle s'est prononcée en faveur d'une attribution à la norme de sanction, car l'élément contextuel ou l'intention particulière du droit pénal international déclenchait le pouvoir de sanction de la communauté internationale et, le cas échéant, était perçu par une communauté nationale en tant que représentant de la communauté internationale.

Lors de la discussion finale, le dernier point de vue concernant l'attribution de l'élément contextuel à la norme de comportement ou de sanction a notamment fait l'objet de controverses. Martins et Wagner se sont prononcés à cet égard en faveur d'un rattachement à la norme de comportement, afin de préserver la spécificité de la violation au regard du droit international public et de garantir ainsi la corrélation entre la dimension du tort de la norme de comportement et celle de la norme de sanction. Wörner s'est ensuite interrogée sur l'origine des normes de droit pénal international. Elle a rappelé à cet égard qu'au 19e siècle, les constitutions ne devaient pas s'adresser au citoyen. Les droits subjectifs du citoyen ne se sont développés que plus tard. Enfin, en se référant aux arguments de la Russie concernant la guerre en Ukraine, elle a souligné le risque général d'instrumentalisation du droit pénal international à des fins de légitimation.

Enfin, Wörner, en tant qu'hôte, a clôturé la réunion en prononçant des mots de remerciement et de synthèse et en évoquant les perspectives d'autres projets.

会议综述还å¯å‚è§ï¼š Jakobi, JZ 2023, 608

工作å°ç»„的第三次线下会议以规范ç†è®ºåœ¨åˆ‘法国际化进程中的潜力为主题。此次会议由 Liane Wörner〠Stefanie Bock〠Svenja Behrendtå’Œ Laura Neumann主办,邀请与会者于 2022 å¹´ 9 月 8 日至 10 æ—¥å‰å¾€åº·æ–¯å¦èŒ¨ã€‚除工作å°ç»„æˆå‘˜å¤–,æ¥è‡ªæ˜Žæ²»å¤§å­¦ï¼ˆä¸œäº¬ï¼‰çš„ Hirokazu Kawaguchi和伊斯å¦å¸ƒå°”大学的 Adem Sözüer也共åŒå‚与了讨论。

在 2022 å¹´ 9 月 8 日晚的开幕演讲中, Stefanie Bockå…¨é¢è®ºè¿°äº†è§„范ç†è®ºåœ¨åˆ‘法国际化中的é‡è¦æ€§ã€‚ Bock 指出,全çƒåŒ–对刑法具有直接影å“,因为全çƒåŒ–带æ¥äº†çŠ¯ç½ªçš„跨国化,而这åˆè¿›ä¸€æ­¥äº§ç”Ÿäº†ï¼ˆå„国)共åŒåº”对的需求。需è¦å…±åŒåº”对的领域涉åŠä¸‰ä¸ªæ–¹é¢ï¼Œå³å†…国刑法规定的åè°ƒã€å›½å®¶å¸æ³•å助以åŠåˆ‘法适用法。就此而言,挑战在于æ°å½“考虑法律å调的需è¦ä¸Žç»´æŠ¤æ–‡åŒ–特性之间的紧张关系。 Bock认为,在这一语境下,规范ç†è®ºå…·æœ‰éžå¸¸é‡è¦çš„æ„义。然而,我们需è¦è¿›ä¸€æ­¥è®¨è®ºè§„范ç†è®ºï¼Œå› ä¸ºè‡³å°‘就起æºäºŽ Binding的(规范ç†è®ºï¼‰ç»å…¸å½¢å¼è€Œè¨€ï¼Œè§„范ç†è®ºè¿œä¸èƒ½å›žç­”因刑法国际化而产生的所有新问题。例如, Bock还特别æ到了国际刑法中的å—众问题,å³åˆ‘法中的举止规范是针对个人的,而国际法的å—众则是国家。 Bock认为,å³ä½¿è§„范ç†è®ºä¸èƒ½ä¸ºæ‰€æœ‰å‡ºçŽ°çš„问题æ供独到的解决方案,但基于举止规范所具备的超越国界的ã€å›½é™…性的特å¾ï¼Œè§„范ç†è®ºåŽŸåˆ™ä¸Šä»ç„¶å…·æœ‰å分é‡è¦çš„潜能æ¥ä¿ƒè¿›åˆ‘法的国际化。有鉴于此, Bock以规范ç†è®ºæ‰€äº§ç”Ÿçš„对规范解释的认识为例,认为所有国际举止规范应当根æ®å›½é™…法的标准æ¥è§£é‡Šï¼Œè€Œåˆ¶è£è§„范则应根æ®å†…国标准æ¥è¯„估。æ®æ­¤ï¼Œåº”罚性评价的差异并ä¸ä¼šä½¿å›½é™…举止规范的有效性å—到质疑,但它对评价制è£è§„范的法律差异å´å­˜åœ¨å†³å®šæ€§çš„å½±å“ã€‚æ­¤å¤–ï¼Œæ ¹æ® Bock的观点,规范ç†è®ºå¯¹è¿å规范情形的ä¸èµ·è¯‰ä»¥åŠåˆ‘事追诉实践中的有选择性的评价也存在影å“,因为根æ®è§„范ç†è®ºçš„标准,æ¯ä¸ªè§„范都需è¦é€šè¿‡åˆ¶è£å¼ºåŒ–。因此,既然个人也å¯ä»¥è¦æ±‚éµå®ˆåˆ¶è£è§„范,那么就有必è¦è€ƒè™‘以刑法规范为基础的第三个申诉维度。除了针对个人的命令或对特定行为的ç¦æ­¢ï¼Œä»¥åŠé’ˆå¯¹å›½å®¶çš„命令(å³å¤„罚那些è¿å行为命令或ç¦æ­¢çš„人)之外,还存在一ç§é’ˆå¯¹å›½é™…社会的命令,å³å¯¹æ‰€æœ‰ä¸åˆ¶è£é‚£äº›è¿èƒŒå›½é™…举止规范ã€è¿å人æƒçš„人进行制è£ã€‚

在开幕演讲对基础问题的考察åŽï¼Œå‘¨äº”上åˆçš„第一个主讲人 Konstantina Papathanasiou特别讨论了在数字化背景下,规范ç†è®ºå¯¹åˆ‘法适用法的æ„义问题。报告的出å‘点是Ulfrid Neumann所æŒçš„立场,å³ã€Šå¾·å›½åˆ‘法典》第 3 æ¡åŠä»¥ä¸‹çš„规定被定ä½ä¸ºæž„æˆè¦ä»¶è¦ç´ ï¼Œå› æ­¤å…·æœ‰ä¸æ³•å…³è”性。在此基础上, Papathanasiou讨论了《德国刑法典》在网络犯罪和加密货å¸äº¤æ˜“机构等领域的刑法适用法问题。关于网络犯罪她强调了以下问题,å³ç»å¸¸é€‚用的潜在å±é™©çŠ¯å¹¶ä¸å…·å¤‡ã€Šå¾·å›½åˆ‘法典》第9æ¡ç¬¬1款æ„义上的结果地,因此有必è¦å¼•å…¥å…¶ä»–标准。关于加密货å¸äº¤æ˜“机构,她则æ到了(欧盟)委员会关于加密货å¸å¸‚场规则(MiCA)的æ案。如果认为该æ案规定的市场滥用规则也适用于第三国的作为与ä¸ä½œä¸ºè¡Œä¸ºï¼Œä¸”通过《德国刑法典》第 3 æ¡åŠä»¥ä¸‹è§„定,附属刑法的适用范围相应得到扩张,那么将会导致事实上默许内国刑法的普é适用。在åŽç»­çš„讨论中, Bockæ问,为什么民法中å¯ä»¥é€‚用外国法律,而刑法中å´ä¸å¯ä»¥ï¼Œæ˜¯å¦æœ‰å¿…è¦åœ¨ä¸æ–­å…¨çƒåŒ–的世界中é‡æ–°æ€è€ƒåˆ‘事å¸æ³•ä»£ç†åŽŸåˆ™ã€‚

接下æ¥ï¼Œ Yuki Nakamichi的报告以著作æƒæ³•ä¸ºä¾‹ï¼Œè®¨è®ºäº†è§„范ç†è®ºçš„æ™®é性潜力问题。在报告中, Nakamichi首先从总体上说明了规范ç†è®ºå…·æœ‰è¶…越日德两国语言差异,并对两国著作æƒæ³•è¿›è¡Œä¸€ä½“化结构分æžçš„潜力。报告人还特别从规范ç†è®ºçš„视角分æžäº† Louis Kaplow æ出的“规则â€ä¸Žâ€œæ ‡å‡†â€çš„区分,这一区别被认为与著作æƒæ³•ä¸­çš„æƒåˆ©é™åˆ¶æ¨¡å¼ä¸Žåˆç†ä½¿ç”¨æ¨¡å¼ä¹‹é—´çš„差异相对应。在åŽç»­è®¨è®ºä¸­ï¼Œä¸Žä¼šè€…在规范ç†è®ºçš„基础上深入讨论了规则与标准两ç§æ¨¡å¼ç›¸åº”的优势,并特别强调了标准(模å¼ï¼‰ä¸­ä¸¾æ­¢è§„范难以具体化的问题。最åŽï¼Œ Behrendt还指出,在标准的基础上,最终ä¸å¯èƒ½ä»¥ç©·å°½çš„æ–¹å¼ç¡®å®šä¸¾æ­¢è§„范。

éšåŽï¼Œ Kyriakos Kotsoglou在其英文报告中,分æžäº†æ³•å¾‹æŽ¨å®šçš„构造。作为开场, Kotsoglou指出,鉴于法律的å¤æ‚性,ä¸å¯èƒ½å°†æ³•å¾‹å½’结为任何å•ä¸€çš„立场,因此他并未从 Bindingçš„æ„义上把æ¡è§„范ç†è®ºï¼Œè€Œæ˜¯æ›´åŠ å…¨é¢åœ°å°†è§„范ç†è®ºç†è§£ä¸ºå¯¹è§„范构造进行分æžçš„ç†è®ºã€‚从这一å‰æ出å‘, Kotsoglou结åˆã€Šå¾·å›½åˆ‘事诉讼法典》第 261 æ¡è§„定的原则,å³æ³•å®˜å¿…须根æ®è‡ªå·±çš„确信作出判决,通过缺çœ-é“义逻辑对无罪推定的构造进行分æžï¼Œä»¥æ­¤è¯æ˜Žâ€œå­˜ç–‘有利于被告â€åŽŸåˆ™çš„ä¸å¯æ“作性。作为这一原则å‰æ的存疑在刑事诉讼中并ä¸å­˜åœ¨ã€‚相å,如果法律规定的法官ä¸èƒ½å……分确信被告有罪,则应将被告视为无罪,并作出无罪判决。如果法官确信被告有罪,则应判定被告有罪。并ä¸å­˜åœ¨ç¬¬ä¸‰ç§å¯èƒ½æ€§ã€‚

在éšåŽçš„报告中, Antonio Martins与 Kotsoglou一样,也从全é¢çš„,而ä¸æ˜¯ä»…仅从 Bindingçš„æ„义上把æ¡è§„范ç†è®ºï¼Œæ®æ­¤ä»–在国际执行内国实体刑法方é¢å¯¹è§„范ç†è®ºä½œä¸ºåˆ‘法普é语法的潜在功能æ出了质疑,从而倾å‘于通过建立二阶规范性æ¥ç»Ÿä¸€è§„范上尽管存在æŸäº›é‡å ï¼Œä½†å´å­˜åœ¨åŒºåˆ«çš„ä¸åŒå†…国法律体系。考虑到社会和政治因素对举止规范建构和次级犯罪化筛选的æ„义,而次级社会化挑选åˆä»¥ä¸åŒç¤¾ä¼šçš„ä¸åŒéœ€æ±‚为导å‘,因此,虽然 Martins认为存在ä¸åŒæ³•å¾‹ä½“系在共åŒè¯è¯­ä¸­ç›¸äº’学习的å¯èƒ½æ€§ã€‚然而,在元è¯è¯­ä¸­æž„建普é刑法语法的工作永远没有终结。

周五上åˆçš„四场报告结æŸåŽï¼Œä¸‹åˆä¸¾è¡Œäº†ä¸€åœºç ”讨会,从外国法体系的角度探讨规范ç†è®ºåœ¨åˆ‘法与刑事诉讼法å作和整åˆæ–¹é¢çš„潜力。由于主题的国际性,该研讨会的报告人也æ¥è‡ªä¸åŒå›½å®¶ã€‚æ¥è‡ªæ—¥æœ¬çš„ Hirokazu Kawaguchiã€æ¥è‡ªåœŸè€³å…¶çš„ Adem Sözüerã€æ¥è‡ªè‘¡è„牙的 IneÌ‚s Godinhoã€æ¥è‡ªä¸­å›½çš„ Zhiwei Tangå’Œæ¥è‡ªé˜¿æ ¹å»·çš„ Juan Pablo Montiel围绕å„自的主题作了主题å‘言。讨论也以他们的专题å‘言作为基础。

Hirokazu Kawaguchi在主题å‘言中强调了国际刑法与他所称的公民刑法中处罚的ä¸åŒåŠŸèƒ½ã€‚在国际刑法中,处罚是为了确立规范,而在公民刑法中,处罚则是为了维æŒè§„范效力。在åŽä¸€ç§è¯­å¢ƒä¸‹ï¼Œ Kawaguchi专门讨论了实行中止是å¦å±žäºŽä¸¾æ­¢è§„范这一问题。将实行中止作为举止规范问题讨论的ç†ç”±æ˜¯ï¼Œè¡Œä¸ºäººå…³äºŽä¸¾æ­¢è§„范有效性的表æ€å› å…¶ä¸­æ­¢è¡Œä¸ºå˜å¾—自相矛盾,刑罚作为对行为人å¦å®šè§„范有效性表æ€çš„å¦å®šå›žåº”,其必è¦æ€§ä¹Ÿå› æ­¤ä¸å†å­˜åœ¨ã€‚而这ç§è§‚点的å‰æ是将未é‚ç†è§£ä¸ºä¸å®Œå…¨çŠ¯ç½ªã€‚

Adem Sözüer在研讨会å‘言中强调了土耳其刑法å‘展的é‡è¦å…³é”®ç‚¹ã€‚他特别谈到了在土耳其æžå…·äº‰è®®çš„性刑法自由化问题,这表明社会公认的举止规范之间存在很大差异。甚至许多法官也ä¸æŽ¥å—现行的自由化性刑法。然而,å对æ„è§é€šå¸¸æ¥è‡ªå®Œå…¨ä¸åŒçš„阵è¥ã€‚当 Recep Tayyip ErdoÄŸan总统宣布土耳其于 2022 å¹´ 7 月 1 日退出《伊斯å¦å¸ƒå°”公约》(全称《欧洲委员会预防和打击暴力侵害妇女行为åŠå®¶åº­æš´åŠ›å…¬çº¦ã€‹ï¼‰æ—¶ï¼Œç›¸å…³äº‰è®®è¾¾åˆ°äº†é«˜æ½®ã€‚对性刑法自由化的抵制ä¸æ–­å‡çº§çš„背景是,人们认为举止规范是上å¸è®¾ç«‹çš„,å¯ä»¥ä»Žâ€œåœ£ä¹¦â€ä¸­èŽ·å–。然而,基于这样的视角,多元社会便ä¸å¯èƒ½å­˜åœ¨ã€‚

在对å‰ä¸¤ä½å‘言人的报告进行多方é¢è®¨è®ºä¹‹åŽï¼Œ IneÌ‚s Godinho介ç»äº†è‘¡è„牙并没有真正的规范ç†è®ºè®¨è®ºï¼Œå› ä¸ºåœ¨è‘¡è„牙,人们并ä¸æ‰¿è®¤å¯¹è¿æ³•æ€§çš„独立判断。《葡è„牙刑法典》第 31 æ¡è§„定,如果法律排除了æŸä¸€è¡Œä¸ºçš„è¿æ³•æ€§ï¼Œåˆ™è¯¥è¡Œä¸ºä¸å…·å¤‡å¯ç½šæ€§ï¼Œç„¶è€Œï¼Œè¿™ä¸€æ¡æ–‡ä¹Ÿè¡¨æ˜Žæœ‰å¿…è¦å¼ºè°ƒå­˜åœ¨ç‹¬ç«‹çš„ä¸æ³•ã€‚因此,刑法æ¡æ–‡ä»¥ä¸¾æ­¢è§„范为å‰æ,但这并éžæ€»æ˜¯æ˜¾è€Œæ˜“è§çš„。规范ç†è®ºæ°æ°å¯ä»¥åœ¨è¿™æ–¹é¢ä½œå‡ºè´¡çŒ®ã€‚ Godinho引用了 Joachim Renzikowski的一段è¯æ¥å¼ºè°ƒè¿™ä¸€ç‚¹ï¼Œå³â€œè§„范ç†è®ºä½œä¸ºä¸€ç§å…ƒç†è®º,(......)使刑法教义学得到了正确的æ­ç¤ºâ€ï¼ˆ Renzikowski, in: Alexy (Hrsg.), Juristische Grundlagenforschung, 2005, S. 115 (137))。

éšåŽæ¥è‡ª Zhiwei Tangçš„å‘言也éµå¾ªäº†ç›¸åŒæ€è·¯ï¼Œè¿™ä¸€ç‚¹ä¸€ç›®äº†ç„¶åœ°ä½“现在他引用和 Godinho相åŒçš„ Renzikowski的论述æ¥æ”¯æŒè‡ªå·±çš„观点。 Tang强调了规范ç†è®ºä½œä¸ºä¸€ç§å¯èƒ½å…·æœ‰æ™®é解释力的ç†è®ºæž„造的特å¾ï¼Œå®ƒå¯ä»¥è¿›ä¸€æ­¥å‘展并æˆä¸ºä¸€ç§æ™®é语法。为了说明规范ç†è®ºåœ¨åˆ†æžæ‰€æœ‰æ³•å¾‹ä½“系的刑法æ¡æ–‡æ–¹é¢æ‰€å…·å¤‡çš„潜力, Tang讨论了ä¸èƒ½çŠ¯æœªé‚(目å‰å„国法律体系对ä¸èƒ½çŠ¯æœªé‚的处ç†æ–¹å¼å¹¶ä¸ç›¸åŒï¼‰å’Œé‡å¤§æ€§é—¨æ§›ï¼ˆåœ¨ä¸­å›½åˆ‘法中,é‡å¤§æ€§é—¨æ§›åˆ™è¢«è§†ä½œæž„æˆè¦ä»¶è¦ç´ ï¼‰ç­‰é—®é¢˜ã€‚从规范ç†è®ºçš„角度æ¥çœ‹ï¼ŒåŽè€…值得商榷,因为它会导致举止规范内容的相对化。

在研讨会的最åŽä¸€é¡¹å‘言中, Juan Pablo Montiel指出,刑事程åºè§„定既ä¸åº”被定性为举止规范,也ä¸åº”被定性为制è£è§„范,而应被定性为赋æƒè§„范,从而属于第三类规范类型,而这在阿根廷的讨论中存在很大程度上的误解。在这一脉络下,他谈到了负担与责务之间的区别。虽然负担和责务都鼓励人们实施特定行为,以便从更为有利的规定中å—益。然而,åªæœ‰å½“å—众具备éµå®ˆè§„范的å¯èƒ½æ€§æ—¶ï¼Œæ‰å¯å°†è¿å责务的行为归咎于他。相å,就负担而言,å—众是å¦æœ‰èƒ½åŠ›éµå®ˆè§„范并ä¸é‡è¦ã€‚因此,责务以罪责为å‰æ,而负担则与罪责无关。

在研讨会主旨å‘言之åŽçš„讨论中,还特别讨论了 Godinho在å‘言中æ出的争议问题,å³ç¨‹åºè§„范究竟是规范真实的积æžè¡¥å……è§„èŒƒï¼Œè¿˜æ˜¯åŒ Godinho所主张的那样,应被视作对规范真实的é™åˆ¶ã€‚与会者强调,这里所主张的ä¸åŒç«‹åœºä¸Žæ™®é€šæ³•å’Œå¤§é™†æ³•ä¸­ç¨‹åºçœŸå®žå’Œå®žä½“真实之间的区别存在对应。最åŽï¼Œ Behrendt æ出了元ç†è®ºçš„å…ƒè¯è¯­æ˜¯å¦å¿…è¦çš„问题。虽然è¦åœ¨ä¸åŒç±»åž‹çš„规范ç†è®ºä¹‹é—´è¾¾æˆä¸€è‡´å‡ ä¹Žæ˜¯ä¸å¯èƒ½çš„。ä¸è¿‡ï¼Œå¦‚果能明确大家实质讨论的是相åŒçš„问题,就有å¯èƒ½ä½¿è®¨è®ºæ›´åŠ å®¹æ˜“被ç†è§£ã€‚

第一天的会议在研讨会å‘言人简短的总结陈è¯ä¸­ç»“æŸã€‚

2022 å¹´ 9 月 10 日星期六的第一å•å…ƒä¸“门讨论了规范ç†è®ºåœ¨æ¬§æ´²åˆ‘法中的潜能。

会议第二天, Laura Neumann首先介ç»äº†è§„范ç†è®ºåœ¨å调欧盟实体刑法方é¢çš„潜能。 Neumann 指出,鉴于《欧盟è¿ä½œæ¡çº¦ã€‹ç¬¬ 83æ¡ç¬¬2款所谓的辅助æƒé™ï¼Œè§„范ç†è®ºå¦‚今已ç»æˆä¸ºäº†æ¬§ç›Ÿåˆ‘法å调事实上的构造基础。因此,å¯ä»¥å°†å…¶ä½œä¸ºè§£é‡Šæ‰‹æ®µï¼Œä»¥åŠç”¨ä»¥æ˜Žç¡®è¾…助æƒé™è§„范的范围。此外,对æƒé™æž„造进行规范ç†è®ºä¸Šçš„澄清还有å¯èƒ½ä½¿è§„范ç†è®ºæˆä¸ºåˆ‘法å调过程中建立共识的一个富有æˆæ•ˆçš„基础,因为规范ç†è®ºå¯ä»¥ä½¿å…³äºŽè¾…助æƒé™åˆæ³•æ€§çš„论辩åˆç†æ€§åŒ–,并进一步æˆä¸ºå„法律体系间达æˆå…±è¯†çš„基础。

在 Neumannçš„å‘言之åŽï¼Œ Anne Schneider介ç»äº†åˆ‘事诉讼法的å调问题。在对å„ç§ç´ æ和相关法律文件进行简è¦ä»‹ç»åŽï¼Œ Schneider强调,刑事程åºè§„范具有åŒé‡å±žæ€§ã€‚一方é¢ï¼Œåˆ‘事程åºè§„范作为一ç§ç‰¹æ®Šçš„举止规范,它以刑事追诉机关为对象;å¦ä¸€æ–¹é¢ï¼Œåˆ‘事程åºè§„范åˆæ¶‰åŠåˆ°åˆ¶è£è§„范规定的制è£å®žæ–½çš„æ–¹å¼æ–¹æ³•ã€‚因此,刑事程åºè§„范是制è£è§„范的é‡è¦ç»„æˆéƒ¨åˆ†ï¼Œå› æ­¤åˆ‘事程åºè§„范的解释也å—制于刑罚ç†è®ºå’Œåˆ‘罚目的,基于此,必须将刑事诉讼法中的差别对待视作需进行è¯ç«‹çš„歧视而加以正当化。这一概念在éšåŽçš„讨论中得到了积æžçš„评价。

在上述两场报告åŽï¼Œæ˜ŸæœŸå…­ä¸Šåˆè¿˜ä¸¾åŠžäº†å¦ä¸€åœºç ”讨会,从国际刑法的角度探讨规范ç†è®ºçš„潜能。研讨会å‘言人包括了 Stefanie Bock〠Boris Burghardt å’Œ Markus Wagner。

第一个å‘言的是 Markus Wagner。他在å‘言中探讨了国际刑法以哪些举止规范为基础这一问题。这是一个值得讨论的问题,因为国际法的规范是针对国家的,而国际刑法的指控å´è¦æ±‚基于一个针对个人的举止规范。这样的举止规范原则上å¯ä»¥ä»Žä»¥ä¸ªäººä¸ºå—众的制è£è§„范中推导出æ¥ï¼Œä½†è¿™å¹¶éžæ²¡æœ‰é—®é¢˜ã€‚ Wagner认为,还有其他途径å¯èƒ½èŽ·å¾—最终以个人作为国际刑法å—众的举止规范,尤其是通过《德国基本法》第 25 æ¡ç¬¬ 2 å¥ä»¥åŠé€šè¿‡æ‰¹å‡†å¹¶åœ¨å†…国法上执行国际æ¡çº¦æ‰€å®Œæˆçš„å—众转æ¢ã€‚然而,在åŽä¸€ç§æƒ…况下,国际法规定的举止规范将æ¥æºäºŽå›½å†…法。归根结底,这一问题并未找到一个èžè´¯çš„解决办法。

éšåŽï¼Œ Boris Burghardtç»“åˆ Wagnerçš„å‘言,在其å‘言中强调了国际刑法规范ç†è®ºåˆ†æžçš„四个问题点。 Boris Burghardt也认为从国际刑法规范中生æˆä¸¾æ­¢è§„范是存在问题的。明确具备从属性的国际刑法规范与哪一åˆçº§è§„范领域相关è”,已ç»å­˜åœ¨å›°éš¾ã€‚然而,如何从国际刑法的个别规范中推导出个别具体的举止规范也åŒæ ·æ˜¯ä¸ªé—®é¢˜ã€‚对此, Burghardt特别探讨了将国际刑法规范的背景因素纳入举止规范的问题。此外,他认为在确立举止规范时应当考虑国际刑法å‰å®žè¯æ³•çš„核心。å‘言人还æ€è€ƒäº†è§„范ç†è®ºè§†è§’下,和平状æ€æ³•ä¸Žæˆ˜äº‰çŠ¶æ€æ³•ä¹‹é—´çš„åå‘关系问题,并由此æ出了一个问题,å³åŸºäºŽå½“å‰å¯¹å›½é™…刑法的考é‡ï¼Œåœ¨å¤šå¤§ç¨‹åº¦ä¸Šæœ‰å¿…è¦å¯¹åœ¨å®Œå…¨ä¸åŒèƒŒæ™¯ä¸‹å‘展起æ¥çš„规范ç†è®ºè¿›è¡Œæ¦‚念上的完善。

继 Burghardt 的评论之åŽï¼Œ Stefanie Bock也进一步讨论了国际刑法规范的背景è¦ç´ å’Œå›½é™…刑法中的特殊æ„图应置于何处的问题。对此,她主张将上述è¦ç´ åˆ†é…给制è£è§„范,因为国际刑法中的背景è¦ç´ æˆ–特殊æ„图触å‘了国际社会实施制è£çš„æƒé™ï¼Œå¹¶æ®æ­¤å¯ç”±ä½œä¸ºå›½é™…å…±åŒä½“代表的国家代为行使。

在最åŽçš„讨论中,上一å‘言中æ到的关于将背景è¦ç´ å½’属于举止规范还是制è£è§„范这一问题引起了争议。 Martinså’Œ Wagner主张将其归置于举止规范中,以ä¿æŒå›½é™…法所规定è¿æ³•è¡Œä¸ºçš„特殊性,从而确ä¿ä¸¾æ­¢è§„范的ä¸æ³•ç»´åº¦åŠå…¶ä¸Žåˆ¶è£è§„范的关è”。 WörneréšåŽå¯¹å›½é™…刑法中规范的æ¥æºæ出了质疑。对此,她指出 19 世纪的宪法并ä¸ä»¥å…¬æ°‘为å—众。相å,公民的主观æƒåˆ©æ˜¯åœ¨æ­¤ä¹‹åŽæ‰å‘展起æ¥çš„。最åŽï¼Œåœ¨è°ˆåˆ°ä¿„罗斯关于乌克兰战争的论点时,她指出了利用国际刑法达æˆè®ºè¯è¡Œä¸ºåˆæ³•ç›®çš„这一åšæ³•æ‰€è•´å«çš„一般性å±é™©ã€‚

最åŽï¼Œ Wörner以东é“主的身份结æŸäº†ä¼šè®®ï¼Œåœ¨å‘表致谢与总结的åŒæ—¶ï¼Œè¿˜å¯¹æœªæ¥çš„项目åšå‡ºäº†å±•æœ›ã€‚

会議報告書もå‚ç…§ã®ã“ã¨: Jakobi, JZ 2023, 608

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Normentheorie im Zeitalter der Digitalisierung (18./19. Juni 2021)

Norm theory in the age of digitalization (18/19 June 2021)

La teoría de las normas en la era de la digitalización (18/19 de junio de 2021)

Théorie des normes à l'ère de la numérisation (18-19 juin 2021)

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Zum Tagungsband

Am 18. und 19. Juni 2021 veranstalteten Frauke Rostalski und Milan Kuhli die Online-Tagung „Normentheorie im Zeitalter der Digitalisierung“. Die „Digitale Transformation“ beschreibt einen Paradigmenwechsel: den rasanten Wechsel zu einer weitgehend digitalisierten Arbeits- und Lebenswelt. Der Einsatz digitaler Technologien erstreckt sich tief in die Gesellschaft hinein; Daten und Algorithmen werden zum Teil ihrer Infrastruktur. Die Digitalisierung als gesellschaftliches Phänomen wirft auch im rechtlichen Bereich zahlreiche Fragen auf: Inwieweit verschieben sich Aspekte einer normentheoretischen Betrachtung im digitalen Zeitalter bzw. inwieweit ist eine normentheoretische Analyse des Rechts überhaupt noch tragfähig? Können Roboter bzw. digitale Maschinen Rechtsnormen anwenden und gegen Rechtsnormen verstoßen? Wie kann die Programmierung von Maschinen normentheoretisch rekonstruiert werden? Die digitale Transformation macht es einmal mehr nötig, sich auf die Fundamente unserer Rechtsordnung zu besinnen. Welchen Beitrag kann die Normentheorie zur Adressierung und Perspektivierung neuer Sachverhalte bzw. Rechtsfragen leisten?

Den Auftakt der zweitägigen Tagung machte Lorenz Kähler mit seinem Beitrag „Norm, Code, Digitalisat“. Von der Prämisse ausgehend, dass das Recht „im Kern als eine Menge von Normen“ zu verstehen sei, widmete er sich der Frage, ob Digitalisierung „eine Publikation, Duplikation oder gar Transformation des Rechts“ bedeute. Kähler warf dabei die These auf, dass es im Kontext einer Digitalisierung des Rechts darauf ankommt, ob es gelingt, nicht nur den Normtext zu digitalisieren, sondern darüber hinaus auch seinen semantischen Gehalt zu erfassen. In seinem Beitrag geht er dieser Frage weiter nach.

Stephan Meyers Vortrag „Digitale Anwendbarkeit von Rechtsnormen – Auch eine Frage des Rechtskreises?“ fragte danach, ob die Herausforderungen, die sich bei der autonomen Rechtsanwendung durch Systeme Künstlicher Intelligenz stellen, auch vom Rechtskreis abhängen. Verglichen werden der kontinentale Rechtskreis und der Common-Law-Rechtskreis. In seinem Beitrag schilderte Meyer zunächst kursorisch die erhofften Vorzüge autonomer Rechtsanwendung, die die Automatisierungsdebatte veranlassen. Anschließend wurden bereits vorhandene KI-basierte „Legal Tech“-Anwendungen vorgestellt und zukünftig zu erhoffende Fortschritte, die regel- und datenbasierte „Legal-Reasoning“-Ansätze zusammenbringen, erörtert. Unter Voraussetzung dieser Fortschritte, die den Maschinen zumindest in einem gewissen Umfang Weltwissen und die Fähigkeit zu „echtem“ Textverstehen verleihen könnten, wurde zuletzt nach der Eignung der beiden Rechtskreise zur Automatisierung gefragt.

Alexander Stöhr befasste sich in seinem Beitrag „Schädigung durch autonom handelnde Maschinen – Verantwortungszuweisung durch Haftungs-, Zurechnungs- und Beweisnormen“ mit der Frage, welche juristischen Lösungen im Hinblick auf die Haftung in Betracht kommen, wenn eine Schädigung durch autonom handelnde Maschinen erfolgt. Verantwortungszuweisung erfolge durch Normen, welche zunächst in Rechtsnormen, darunter Haftungsnormen, Zurechnungsnormen und Beweisnormen sowie ökonomische Normen kategorisiert werden. Anschließend erörterte Stöhr, inwieweit sich vertragliche und deliktische Haftung begründen lassen. Im Rahmen der deliktischen Haftung wurde neben der lex lata auch die Einführung einer Eigenhaftung der Maschinen sowie einer Gefährdungshaftung diskutiert.

Dem Beitrag von Alexander Stöhr folgte ein Kommentar von Inês Fernandes Godinho, in welchem die Verantwortungszuweisung bei Schädigung durch autonom handelnde Maschinen aus einer strafrechtlichen Perspektive beleuchtet wird. Godinho schilderte zunächst die Haftung von Personen wegen autonom handelnder Maschinen. Ausgehend hiervon wurde skizziert, welche Schwierigkeiten sich im Hinblick auf Fahrlässigkeitsdelikte im Rahmen der Zurechnung, insbesondere bei der Vorhersehbarkeit, ergeben, bevor Godinho darüber nachdachte, ob KI-basierte Systeme und Maschinen strafrechtlich haften (werden).

Der erste Tag wurde mit Alisa Hastedts Beitrag „Schranken statt Normen? Überlegungen zum Einfluss von Impossibility Structures auf Verhaltensnormen“ beendet. Dieser widmete sich der Frage, ob Mechanismen, die rechtswidriges Verhalten unmöglich machen sollen, die ihnen zugrunde liegenden konkretisierten Verhaltensnormen überflüssig machen. Diese Frage wurde nach einem Impulsvortrag von Alisa Hastedt gemeinsam mit den Teilnehmenden der Tagung in einem offenen Werkstattgespräch besprochen. Im Tagungsband findet sich hierzu keine Dokumentation.

Svenja Behrendts Beitrag „Entscheiden im digitalen Zeitalter. Überlegungen zu den Auswirkungen smarter Technologie auf Verhaltenspflichtbildung und Verantwortlichkeit“ thematisierte die Frage, welche Auswirkungen die Existenz künstlicher Intelligenz rechtstheoretisch auf die Verhaltenspflichten und auf die Verantwortlichkeit, genauer: die Rechtsverhältnisse unter Menschen hat. Behrendt zeigte zunächst auf, in welchen Konstellationen KI relevant werden kann. Hiervon ausgehend wird diskutiert, ob und inwieweit eine Pflicht zur Hinzuziehung von KI oder gar eine Pflicht zur Verwendung des maschinell erzeugten Ergebnisses bestehen kann und welche generellen Auswirkungen die Existenz von KI mit sich zieht.

„Algorithmen in der Rechtsanwendung“ bildeten das Thema des Beitrags von Roland Broemel. Er befasste sich mit verschiedenen Formen des Einsatzes von Legal Tech-Anwendungen bei der Bereitstellung von Rechtsdienstleistungen und deren rechtlichen Rahmenbedingungen.

Den Abschluss der Tagung bildete ein Vortrag von Philipp-Alexander Hirsch zu „Künstliche Intelligenz, normative Ansprechbarkeit und die normentheoretische Beschreibung des Strafrechts“. Hirsch nahm KI in den Blick, die zwar normativ ansprechbar ist, ohne jedoch bereits voll verantwortlicher Akteur zu sein. Verletzt so beschaffene KI strafbewehrte Verhaltensnormen, entstünden straffreie Räume. Hirsch zeigte auf, warum und wie solche KI normativ ansprechbar ist und welche Konsequenzen sich hieraus für die normentheoretische Beschreibung des Strafrechts ergeben. Dabei griff er auf Erkenntnisse der Maschinenethik zurück, weil dort im Vergleich zur juristischen Normentheorie die Debatte um normative Akteurschaft weiter vorangeschritten sei.

conference proceedings

On 18 and 19 June 2021, Frauke Rostalski and Milan Kuhli organized the online conference "Norm theory in the age of digitalization ". The "digital transformation" describes a paradigm shift: the rapid change to a largely digitalized world of work and life. The use of digital technologies extends deep into society; data and algorithms are becoming part of its infrastructure. Digitalization as a social phenomenon also raises numerous questions in the legal field: To what extent are aspects of a norm-theoretical approach shifting in the digital age, or to what extent is a norm-theoretical analysis of law still viable at all? Can robots or digital machines apply legal norms and violate legal norms? How can the programming of machines be reconstructed in terms of norm theory? The digital transformation once again makes it necessary to reflect on the foundations of our legal system. What contribution can the theory of norms make to addressing and putting new issues and legal questions into perspective?

The two-day conference kicked off with Lorenz Kähler's contribution "Norm, code, digitalisat". Starting from the premise that law is "essentially to be understood as a set of norms", he addressed the question of whether digitization means "a publication, duplication or even transformation of law". Kähler raised the thesis that in the context of the digitization of law, it is important whether it is possible not only to digitize the text of the norm, but also to capture its semantic content. He explores this question further in his article.

Stephan Meyer‘s Lecture "Digital applicability of legal norms – also a question of the legal system?" asked whether the challenges posed by the autonomous application of law by artificial intelligence systems also depend on the legal system. The continental legal system and the common law legal system were compared. In his contribution, Meyer first gave a cursory description of the hoped-for advantages of autonomous application of the law, which are prompting the automation debate. He then presented existing AI-based "legal tech" applications and discussed the advances hoped for in the future, which bring together rule-based and data-based "legal reasoning" approaches. Assuming these advances, which could give machines at least some knowledge of the world and the ability to understand "real" text, the final question was the suitability of the two legal disciplines for automation.

Alexander Stöhr dealt with the question of which legal solutions can be considered with regard to liability when damage is caused by autonomously acting machines in his article "Damage caused by autonomously acting machines – allocation of responsibility through liability, attribution and evidence norms". Responsibility is assigned through norms, which are first categorized into legal norms, including liability norms, attribution norms and evidence norms, as well as economic norms. Subsequently, Stöhr discussed the extent to which contractual and tortious liability can be established. In the context of tortious liability, the introduction of the machines' own liability and strict liability were discussed in addition to the lex lata.

The article by Alexander Stöhr was followed by a commentary by Inês Fernandes Godinho, in which the allocation of responsibility for damage caused by autonomously acting machines is examined from a criminal law perspective. Godinho first described the liability of persons due to autonomously acting machines. Based on this, the difficulties that arise with regard to negligence offenses in the context of attribution, in particular with regard to foreseeability, were outlined before Godinho considered whether AI-based systems and machines (will) be liable under criminal law.

The first day was concluded with Alisa Hastedt's contribution "Barriers instead of norms? Reflections on the influence of impossibility structures on behavioral norms". This was devoted to the question of whether mechanisms that are intended to make unlawful behaviour impossible make the specific norms of behaviour on which they are based superfluous. Following a keynote speech by Alisa Hastedt, this question was discussed with the conference participants in an open workshop discussion (there is no documentation of this in the conference proceedings).

Svenja Behrendt's lecture "Decision-making in the digital age – reflections on the impact of smart technology on behavioral education and accountability" addressed the question of what effects the existence of artificial intelligence has on the legal theory of behavioral obligations and responsibility, or more precisely: the legal relationships between people. Behrendt first showed in which constellations AI can become relevant. Based on this, it is discussed whether and to what extent there may be an obligation to involve AI or even an obligation to use the machine-generated result and what general effects the existence of AI entails.

"Algorithms in the application of law" was the topic of Roland Broemel's contribution. He dealt with various forms of the use of legal tech applications in the provision of legal services and their legal framework conditions.

The conference concluded with a lecture by Philipp-Alexander Hirsch on "Artificial intelligence, normative responsiveness and the norm-theoretical description of criminal law". Hirsch focused on AI that is normatively responsive, but without already being a fully responsible actor. If AI of this nature violates behavioral norms that are subject to criminal sanctions, this would create spaces free of punishment. Hirsch showed why and how such AI is normatively addressable and what consequences this has for the norm-theoretical description of criminal law. In doing so, he drew on findings from machine ethics, because the debate on normative agency is more advanced there than in legal norm theory.

A las actas de la conferencia

Los días 18 y 19 de junio de 2021, Frauke Rostalski y Milan Kuhli organizaron el congreso online "Teoría de las normas en la era de la digitalización". La "transformación digital" describe un cambio de paradigma: el rápido paso a un mundo laboral y vital en gran medida digitalizado. El uso de las tecnologías digitales se extiende profundamente en la sociedad; los datos y los algoritmos se están convirtiendo en parte de su infraestructura. La digitalización como fenómeno social también plantea numerosas cuestiones en el ámbito jurídico: ¿Hasta qué punto están cambiando los aspectos de un enfoque teórico-normativo en la era digital o hasta qué punto sigue siendo viable un análisis del Derecho desde la teoría de las normas? ¿Pueden los robots o las máquinas digitales seguir normas jurídicas y violarlas? ¿Cómo puede reconstruirse la programación de las máquinas desde el punto de vista de la teoría de las normas? La transformación digital obliga una vez más a reflexionar sobre los fundamentos de nuestro sistema jurídico. ¿Qué contribución puede hacer la teoría de las normas para abordar y poner en perspectiva nuevos problemas y cuestiones jurídicas?

El congreso de dos día comenzó con la ponencia de Lorenz Kähler sobre "Norma, código, digitalización". Partiendo de la premisa de que el Derecho "debe entenderse esencialmente como un conjunto de normas", abordó la cuestión de si la digitalización significa "una publicación, duplicación o incluso una transformación del Derecho". Kähler planteó la tesis de que, en el contexto de la digitalización del Derecho, es importante saber si es posible no sólo digitalizar el texto de la norma, sino también captar su contenido semántico. En su artículo profundiza en esta cuestión.

En la conferencia de Stephan Meyers, "Aplicabilidad digital de las normas jurídicas - ¿también una cuestión relativa a la cultura jurídica?", se preguntó si los retos que plantea la aplicación autónoma del Derecho por parte de los sistemas de inteligencia artificial dependen también de la cultura jurídica. Se compararon la cultura jurídica continental y la cultura jurídica del common law. En su intervención, Meyer hizo en primer lugar una somera descripción de las esperadas ventajas de la aplicación autónoma del Derecho, que están suscitando el debate sobre la automatización. A continuación, presentó las aplicaciones existentes de la "tecnología jurídica" basadas en la IA y analizó los avances que se esperan en el futuro, que aúnan los enfoques del "razonamiento jurídico" basado en reglas y en datos. Asumiendo estos avances, que se podría aportar a las máquinas al menos cierto conocimiento sobre el mundo y la capacidad de comprender textos "reales", la cuestión final fue la idoneidad de las dos culturas jurídicas para la automatización.

Alexander Stöhr se ocupó en su artículo "Daños causados por máquinas que actúan de forma autónoma - atribución de responsabilidad mediante normas de responsabilidad, imputación y prueba" de la cuestión sobre qué soluciones jurídicas pueden considerarse en relación con la responsabilidad cuando los daños son causados por máquinas que actúan de forma autónoma. La responsabilidad se asigna a través de normas, que primero se clasifican en normas jurídicas, incluidas las normas de responsabilidad, las normas de imputación y las normas de prueba, así como las normas económicas. Posteriormente, Stöhr analizó hasta qué punto puede establecerse la responsabilidad contractual y extracontractual. En el contexto de la responsabilidad extracontractual, se debatió junto a la lex lata también sobre la introducción de la responsabilidad autónoma de las máquinas y sobre la responsabilidad objetiva.

El artículo de Alexander Stöhr fue seguido de un comentario de Inês Fernandes Godinho, en el que se examina la atribución de responsabilidad por los daños causados por máquinas que actúan de forma autónoma desde la perspectiva del Derecho penal. En primer lugar, Godinho describe la responsabilidad de las personas debida a máquinas que actúan de forma autónoma. A partir de ahí, se esbozaron las dificultades que surgen en relación con los delitos imprudentes en el contexto de la imputación, en particular con respecto a la previsibilidad, antes de que Godinho examinara si los sistemas y máquinas basados en IA (serían) responsables para el Derecho penal.

La primera jornada concluyó con la contribución de Alisa Hastedt "¿Barreras en lugar de normas? Reflexiones sobre la influencia de las Impossibility Structures en las normas de conducta". En ella se planteó la cuestión de si los mecanismos destinados a imposibilitar comportamientos ilícitos hacen superfluas las normas de conducta específicas en las que se basan. Tras la ponencia de Alisa Hastedt, esta cuestión se debatió con los participantes en un taller abierto. Sobre esta última cuestión no hay documentación en las actas del congreso.

El artículo de Svenja Behrendt "La toma de decisiones en la era digital. Reflexiones sobre los efectos de la tecnología inteligente en la elaboración de deberes de conducta y en la responsabilidad" abordó la cuestión de qué efectos tiene la existencia de la inteligencia artificial en los deberes de conducta y en la responsabilidad desde el punto de vista de la teoría del Derecho, o más exactamente, en las relaciones jurídicas entre las personas. Behrendt mostró en primer lugar en qué constelaciones puede llegar a ser relevante la IA. A partir de ahí, se discute si puede existir, y en qué medida, un deber de involucrar a la IA o incluso un deber de utilizar el resultado generado por la máquina y qué efectos generales conlleva la existencia de la IA.

"Los algoritmos en la aplicación del Derecho" fue el tema de la contribución de Roland Broemel. En ella abordó las distintas formas de utilización de las aplicaciones de la tecnología jurídica en la prestación de servicios jurídicos y sus condiciones legales.

El congreso concluyó con la ponencia de Philipp-Alexander Hirsch sobre "Inteligencia artificial, capacidad de respuesta normativa y descripción del Derecho penal desde la teoría de las normas". Hirsch se centró en la IA que responde normativamente, pero sin ser ya un actor plenamente responsable. Si la IA de esta naturaleza viola normas de conducta sujetas a sanciones penales, se generarían entonces espacios libres de castigo. Hirsch mostró por qué y cómo tal IA es normativamente abordable y qué consecuencias tiene esto para la descripción del Derecho penal desde la perspectiva de la teoría de las normas. Se basó en las conclusiones de la ética de las máquinas porque el debate sobre la agencia normativa está más avanzado allí que en la teoría de las normas jurídicas.

accéder aux dossiers du colloque
Les 18 et 19 juin 2021, Frauke Rostalski et Milan Kuhli ont organisé le colloque en ligne « La théorie des normes à l'ère de la numérisation ». La « transformation numérique » décrit un changement de paradigme : le passage rapide à un monde du travail et de la vie largement numérisé. L'utilisation des technologies numériques s'étend profondément dans la société ; les données et les algorithmes font partie de son infrastructure. La numérisation en tant que phénomène social soulève également de nombreuses questions dans le domaine juridique : Dans quelle mesure les aspects de la théorie des normes se déplacent-ils à l'ère du numérique ou dans quelle mesure une analyse de la théorie des normes du droit est-elle encore viable ? Les robots ou les machines numériques peuvent-ils appliquer des normes juridiques et enfreindre des normes juridiques ? Comment peut-on reconstruire la programmation des machines du point de vue de la théorie des normes ? La transformation numérique rend une fois de plus nécessaire de se pencher sur les fondements de notre ordre juridique. Quelle contribution la théorie des normes peut-elle apporter à l'adressage et à la mise en perspective de nouveaux faits ou de nouvelles questions juridiques ?
La conférence de deux jours a été ouverte par Lorenz Kähler avec sa contribution « Normes, code, numérisation ». Partant de la prémisse que le droit devait être compris « au fond comme un ensemble de normes », il s'est consacré à la question de savoir si la numérisation signifiait « une publication, une duplication ou même une transformation du droit ». Kähler a soulevé la thèse selon laquelle, dans le contexte d'une numérisation du droit, il est important de savoir si l'on parvient non seulement à numériser le texte normatif, mais aussi à saisir son contenu sémantique. Dans sa contribution, il approfondit cette question.
Dans sa contribution « Applicabilité numérique des règles de droit - aussi une question de cercle juridique ? » Stephan Meyer a demandé si les défis posés par l'application autonome du droit par les systèmes d'intelligence artificielle dépendent également du système juridique. La comparaison porte sur le droit continental et le common law. Dans sa contribution, Meyer a d'abord brièvement décrit les avantages espérés de l'application autonome du droit, qui suscitent le débat sur l'automatisation. Il a ensuite présenté des applications de « legal tech » déjà existantes basées sur l'IA et a discuté des progrès à espérer à l'avenir, qui associent des approches de « legal reasoning » basées sur des règles et des données. Dans cette hypothèse, qui pourrait conférer aux machines, au moins dans une certaine mesure, une connaissance du monde et une capacité de compréhension « réelle » des textes, la dernière question portait sur l'aptitude des deux systèmes juridiques à être automatisés.
Dans son article intitulé « Dommage causé par des machines agissant de manière autonome - attribution de la responsabilité par des normes de responsabilité, d'imputation et de preuve », i | Alexander Stöhr s'est penché sur la question des solutions juridiques envisageables en matière de responsabilité lorsqu'un dommage est causé par des machines agissant de manière autonome. L'attribution de la responsabilité se fait par le biais de normes, qui sont d'abord catégorisées en normes juridiques, telles que les normes de responsabilité, les normes d'imputabilité et les normes de preuve, ainsi que les normes économiques. Ensuite, Stöhr a examiné dans quelle mesure la responsabilité contractuelle et la responsabilité délictuelle pouvaient être fondées. Dans le cadre de la responsabilité délictuelle, outre la lex lata, l'introduction d'une responsabilité propre des machines et d'une responsabilité objective a été discutée.
L'article de Alexander Stöhr a été suivi d'un commentaire d' Inês Fernandes Godinho, dans lequel la question de l'attribution la responsabilité en cas de dommages causés par des machines autonomes est examinée dans une perspective de droit pénal. Godinho a d'abord décrit la responsabilité des personnes du fait des machines autonomes. Elle a ensuite présenté les difficultés qui se posent dans le cadre de l'imputation des délits de négligence, notamment en ce qui concerne la prévisibilité, avant de réfléchir à la question de savoir si les systèmes et les machines basés sur l'IA sont (ou seront) responsables au niveau pénal.
La première journée s'est achevée avec la contribution de Alisa Hastedt « Des barrières plutôt que des normes ? Réflexions sur l'influence des structures d'impossibilité sur les normes de comportement ». Celle-ci a été consacrée à la question de savoir si les mécanismes censés rendre impossible un comportement illicite rendent superflues les normes de comportement qui les sous-tendent. Après un exposé introductif de Alisa Hastedt, cette question a été discutée avec les participants au colloque dans le cadre d'un atelier ouvert. Les dossiers de la conférence ne contiennent pas de documentation à ce sujet.
La Contribution « Réflexions sur les effets de la technologie intelligente sur la formation des obligations comportementales et la responsabilité » de Svenja Behrendt a abordé la question des effets de l'existence de l'intelligence artificielle sur le plan de la théorie du droit sur les obligations comportementales et sur la responsabilité, plus précisément sur les rapports juridiques entre les êtres humains. Behrendt a d'abord montré dans quelles constellations l'IA peut devenir pertinente. A partir de là, elle discute si et dans quelle mesure il peut exister une obligation de faire appel à l'IA, voire une obligation d'utiliser le résultat généré par la machine, et quelles sont les conséquences générales de l'existence de l'IA.
« Les algorithmes dans l'application du droit » ont constitué le sujet de la contribution de Roland Broemel. Il s'est penché sur les différentes formes d'utilisation des applications Legal Tech dans la fourniture de services juridiques et sur leur cadre juridique.
La conférence s'est terminée par un exposé de Philipp-Alexander Hirsch sur « L'intelligence artificielle, la réceptivité normative et la description du droit pénal en termes de théorie des normes ». Hirsch s'est penché sur l'IA, qui était certes accessible sur le plan normatif, mais qui n'était pas encore un acteur pleinement responsable. Si l'IA ainsi créée enfreignait des normes de comportement punissables, il en résultaient des espaces d'impunité. Hirsch a montré pourquoi et comment une telle IA était normativement accessible et quelles étaient les conséquences qui en découlaient pour la description du droit pénal en termes de théorie des normes. Il s'est appuyé sur les connaissances de l'éthique des machines, car le débat sur la normativité de l'acteur y était plus avancé que dans la théorie juridique des normes.

会议论文集

2021å¹´6月18日至19日, Frauke Rostalski 与 Milan Kuhli 主办了线上会议“数字化时代的规范ç†è®ºâ€ã€‚所谓的“数字é©æ–°â€æ述了一ç§èŒƒå¼è½¬å˜ï¼Œå³å·¥ä½œä¸–界和生活世界迅速转å‘å…¨é¢çš„数字化。数字技术的应用正深入社会之中;数æ®å’Œç®—法正在æˆä¸ºç¤¾ä¼šåŸºç¡€è®¾æ–½çš„一部分。作为一ç§ç¤¾ä¼šçŽ°è±¡ï¼Œæ•°å­—化在法律领域也引å‘了一系列问题:在数字时代,规范ç†è®ºç ”究在多大程度上å‘生了转å˜ï¼Ÿæˆ–者说,法律的规范ç†è®ºåˆ†æžåœ¨å¤šå¤§èŒƒå›´å†…ä»ç„¶å¯è¡Œï¼Ÿæœºå™¨äººå’Œæ•°å­—机器能够适用法律规范或è¿å法律规范å—?如何从规范ç†è®ºçš„角度é‡æž„机器编程?数字é©æ–°å†ä¸€æ¬¡è¦æ±‚我们åæ€æˆ‘们法律体系的基础。那么,规范ç†è®ºèƒ½ä¸ºè§£å†³å’Œæ­£ç¡®çœ‹å¾…新的案件情形和法律问题作出哪些贡献?

为期两天的会议以 Lorenz Kähler 的报告“规范ã€ä»£ç ä¸Žæ•°å­—副本â€æ‹‰å¼€å¸·å¹•ã€‚他从法律“本质上应被ç†è§£ä¸ºä¸€å¥—规范â€è¿™ä¸€å‰æ出å‘,探讨了数字化是å¦æ„å‘³ç€ â€œæ³•å¾‹çš„å‡ºç‰ˆã€å¤åˆ¶æˆ–甚至是é©æ–°â€è¿™ä¸€é—®é¢˜ã€‚在报告中, Kähleræ出的论点是,在法律数字化的语境下,关键的ä¸ä»…是实现规范文本的数字化,而是在此之上以数字化的方å¼æŽŒæ¡è§„范文本的语义学内容。针对这一问题,他在文章中作出了进一步探讨。

Stephan Meyer 在题为“法规范的数字适用——也是一个法系问题?â€çš„报告中æ出了人工智能系统自动适用法律所带æ¥çš„挑战是å¦å–决于法系这一问题,并对法律法系和普通法法系进行了比较。在他的å‘言中, Meyer首先概述了自动化适用法律的预期优势,这些优势也引å‘了关于自动化的争论。紧接ç€ï¼Œä»–介ç»äº†çŽ°æœ‰åŸºäºŽäººå·¥æ™ºèƒ½çš„“法律技术â€åº”用,并讨论了未æ¥å¯èƒ½å–得的进步,亦å³ï¼Œå°†åŸºäºŽè§„则的“法律论è¯â€æ–¹æ³•ä¸ŽåŸºäºŽæ•°æ®çš„“法律论è¯â€æ–¹æ³•ç›¸ç»“åˆã€‚最åŽï¼Œåœ¨è¿™ä¸€è¿›æ­¥ä½¿å¾—机器至少对世界有一定了解,并具备“真正â€ç†è§£æ–‡æœ¬èƒ½åŠ›çš„基础上,(报告人)æ出了两大法系是å¦é€‚åˆè‡ªåŠ¨æœºçš„问题。

Alexander Stöhr 在其题为“自主行为的机器造æˆçš„æŸå®³â€”—责任规范ã€å½’责规范与è¯æ˜Žè§„范的责任分é…â€çš„报告中讨论了,当自主行为的机器造æˆæŸå®³æ—¶ï¼Œåœ¨è´£ä»»æ–¹é¢å¯ä»¥è€ƒè™‘哪些法律解决方案的问题。责任是通过规范完æˆåˆ†é…的,规范首先å¯ä»¥è¢«åˆ†ç±»ä¸ºæ³•è§„范(包括责任规范ã€å½’责规范和è¯æ˜Žè§„范)以åŠç»æµŽè§„范。éšåŽï¼Œ Stöhr讨论了,在多大程度上å¯ä»¥è®ºè¯æˆç«‹åˆåŒä¸Šçš„责任与侵æƒè´£ä»»ã€‚在侵æƒè´£ä»»çš„框架内,(报告人)在现行法之外,还讨论了引入机器自身责任与å±é™©è´£ä»»çš„问题。

Inês Fernandes Godinho对 Alexander Stöhr的报告å‘表了评论,并从刑法的角度讨论了自主行为的机器所造æˆæŸå®³çš„责任分é…问题。 Godinho首先介ç»äº†åŸºäºŽè‡ªä¸»è¡Œä¸ºçš„机器而产生的人的责任。以此为出å‘点, Godinho简è¦è¯´æ˜Žäº†åœ¨å½’责框架内认定过失犯时所存在的困难,尤其是在å¯é¢„è§æ€§æ–¹é¢ã€‚最åŽï¼ŒæŠ¥å‘Šäººè¿˜è®¨è®ºäº†åŸºäºŽäººå·¥æ™ºèƒ½ç³»ç»Ÿå’Œæœºå™¨æ˜¯å¦å¯ä»¥ï¼ˆæˆ–å°†æ¥å¯èƒ½ï¼‰æ‰¿æ‹…刑法上的责任。

第一天的会议在 Alisa Hastedt 的报告“用障ç¢å–代规范?关于ä¸å¯èƒ½æž„造对举止规范影å“çš„æ€è€ƒâ€åŽç»“æŸã€‚该报告讨论了以下问题,å³æ—¨åœ¨ä½¿è¿æ³•è¡Œä¸ºæˆä¸ºä¸å¯èƒ½çš„机制是å¦ä¼šä½¿ä½œä¸ºå…¶åŸºç¡€çš„具体举止规范å˜å¾—多余。 Alisa Hastedt 的主旨å‘言结æŸåŽï¼Œä¸Žä¼šè€…进行了自由讨论。这部分内容并未收录在论文集中。

Svenja Behrendt的报告“数字时代的决策:智能技术对举止义务形æˆä»¥åŠè´£ä»»å½±å“çš„æ€è€ƒâ€è®¨è®ºäº†åœ¨æ³•ç†å­¦ä¸Šï¼Œäººå·¥æ™ºèƒ½çš„存在会对举止义务和责任产生何ç§å½±å“,具体而言,会对人与人之间的法律关系产生何ç§å½±å“。 Behrendt首先展示了人工智能å¯èƒ½æ¶‰åŠçš„情形。在此基础上,她讨论了是å¦ä»¥åŠåœ¨å¤šå¤§ç¨‹åº¦ä¸Šå­˜åœ¨å‘人工智能寻求建议的义务,甚至是å¦ä»¥åŠåœ¨å¤šå¤§ç¨‹åº¦ä¸Šå­˜åœ¨ä½¿ç”¨æœºå™¨ç”Ÿæˆçš„结论的义务,以åŠäººå·¥æ™ºèƒ½çš„存在ç€å¯èƒ½ä¼šäº§ç”Ÿä½•ç§æ™®éå½±å“。

“法律适用中的算法â€æ˜¯ Roland Broemel报告的主题。该报告讨论了在æ供法律æœåŠ¡æ—¶ä½¿ç”¨æ³•å¾‹æŠ€æœ¯åº”用的å„ç§å½¢å¼åŠå…¶æ³•å¾‹æ¡†æž¶æ¡æ¬¾ã€‚

本次会议在 Philipp-Alexander Hirsch的报告“人工智能ã€è§„范å¯äº¤è°ˆæ€§ä¸Žåˆ‘法的规范ç†è®ºæè¿°â€åŽåœ†æ»¡è½å¹•ã€‚ Hirsch指出,虽然人工智能具备规范å¯äº¤è°ˆæ€§ï¼Œä½†å¹¶ä¸æ˜¯ä¸€ä¸ªå®Œå…¨å¯ä»¥ç­”责的主体。他认为,如果具有这ç§ç‰¹æ€§çš„人工智能è¿å了é…备有刑罚制è£çš„举止规范,那么就会产生一个刑事ä¸ç½šçš„领域。 Hirsch说明了这类人工智能为何以åŠå¦‚何具备规范å¯äº¤è°ˆæ€§ï¼Œå¹¶æŒ‡å‡ºç”±æ­¤ä¼šå¯¹åˆ‘法的规范ç†è®ºæ述产生哪些影å“。在此,他借鉴了机器伦ç†å­¦çš„研究æˆæžœï¼Œå› ä¸ºå’Œæ³•å­¦çš„规范ç†è®ºç›¸æ¯”,机器伦ç†å­¦ä¸­æœ‰å…³è§„范主体性的争论更为深入。

本研究会ã®æˆæžœç‰©ã¯ã“ã¡ã‚‰

2021å¹´6月18æ—¥ã‹ã‚‰19æ—¥ã®æ—¥ç¨‹ã§ã€ã‚ªãƒ³ãƒ©ã‚¤ãƒ³ç ”究会「デジタル化ã®æ™‚代ã«ãŠã‘ã‚‹è¦ç¯„è«–ã€ãŒã€ Frauke Rostalski㨠Milan Kuhliã®ä¸»å‚¬ã§è¡Œã‚ã‚ŒãŸã€‚「デジタル・トランスフォーメーションã€ã¯ã€ä»•äº‹ã®å ´é¢ã‚„日常生活ã®å ´é¢ã§åºƒç¯„囲ã‹ã¤æ€¥é€Ÿã«ãƒ‡ã‚¸ã‚¿ãƒ«åŒ–ãŒé€²è¡Œã™ã‚‹ã¨ã„ã†ãƒ‘ラダイムシフトを示ã™è¨€è‘‰ã§ã‚る。デジタル技術ã®åˆ©ç”¨ã¯ç¤¾ä¼šã®å¥¥æ·±ãã¾ã§åºƒãŒã‚Šã€ãƒ‡ãƒ¼ã‚¿ã¨ã‚¢ãƒ«ã‚´ãƒªã‚ºãƒ ã¯ç¤¾ä¼šã®ã‚¤ãƒ³ãƒ•ãƒ©ã®ä¸€éƒ¨ã¨ãªã‚Šã¤ã¤ã‚る。社会ç¾è±¡ã¨ã—ã¦ã®ãƒ‡ã‚¸ã‚¿ãƒ«åŒ–ã¯ã€æ³•å¾‹åˆ†é‡Žã«ãŠã„ã¦ã‚‚多ãã®å•é¡Œã‚’æèµ·ã—ã¦ã„る。è¦ç¯„論的考察ã®è¦–点ã¯ãƒ‡ã‚¸ã‚¿ãƒ«æ™‚代ã«ãŠã„ã¦ã©ã®ç¨‹åº¦å¤‰å®¹ã™ã‚‹ã‹ã€ã‚ã‚‹ã„ã¯ã€ãã‚‚ãã‚‚è¦ç¯„è«–ã«ã‚ˆã‚‹æ³•ã®åˆ†æžãŒãªãŠæœ‰åŠ¹ãªã®ã‹ï¼Ÿãƒ­ãƒœãƒƒãƒˆã‚„デジタル・マシンã¯æ³•è¦ç¯„ã‚’é©ç”¨ã™ã‚‹ã“ã¨ãŒã§ãã‚‹ã®ã‹ã€ã¾ãŸæ³•è¦ç¯„ã«é•åã™ã‚‹ã“ã¨ãŒã§ãã‚‹ã®ã‹ï¼Ÿè¦ç¯„è«–ã®è¦³ç‚¹ã‹ã‚‰æ©Ÿæ¢°ã®ãƒ—ログラミングをã©ã®ã‚ˆã†ã«å†æ§‹ç¯‰ã™ã‚‹ã“ã¨ãŒã§ãã‚‹ã®ã‹ï¼Ÿãƒ‡ã‚¸ã‚¿ãƒ«ãƒ»ãƒˆãƒ©ãƒ³ã‚¹ãƒ•ã‚©ãƒ¼ãƒ¡ãƒ¼ã‚·ãƒ§ãƒ³ã¯ã€æˆ‘々ã®æ³•ä½“ç³»ã®åŸºç¤Žã«ã¤ã„ã¦å†è€ƒã™ã‚‹å¿…è¦ã‚’å†ã³ç”Ÿã˜ã•ã›ã‚‹ã®ã§ã‚る。è¦ç¯„è«–ã¯ã€æ–°ãŸãªè‡ªä½“や法的å•é¡Œã«å¯¾å‡¦ã—ã€ãれを展望ã™ã‚‹ãŸã‚ã«ã©ã®ã‚ˆã†ãªè²¢çŒ®ãŒã§ãã‚‹ã®ã ã‚ã†ã‹ï¼Ÿ

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A colectivização como desafio para o direito penal (Bona, 18/19 de Outubro de 2019)

Para os anais da conferência

Para os estudiosos do direito penal, Bona com os seus professores de direito penal Hans Welzel e Armin Kaufmann é considerado o local de nascimento da moderna teoria das normas. Portanto, não há melhor cidade em que o grupo de trabalho sobre teoria das normas se pudesse ter reunido para um segundo workshop. A 18 e 19 de Outubro de 2019, Konstantina Papathanasiou e Kay H. Schumann convidaram a refletir sobre "a colectivização como desafio para o direito penal" a partir de uma perspectiva teórico-normativa. Além dos membros do grupo de trabalho, os reputados Urs Kindhäuser e Joachim Renzikowski enriqueceram o workshop com duas conferências; além disso, Ingeborg Puppe, entre outros, juntou-se ao evento, contribuindo para a discussão com perguntas e comentários relevantes.

A primeira comunicação foi a de Urs Kindhäuser sobre o tema "Violação de dever na comissão coletiva. Problemas Semânticos da Doutrina da Participação". Ele abordou a questão de os co-autores poderem ser considerados mutuamente responsáveis pelas suas contribuições para a infracção, apesar de cada co-autor apenas poder evitar a infracção através do seu próprio comportamento alternativo. Considerar as contribuições dos co-autores como o desempenho de uma pessoa colectiva não resolve o problema, porque tal só permite a conclusão lógica da responsabilidade do colectivo, mas não a conclusão da responsabilidade dos seus membros. Daí resultaria que o ilícito da co-autoria, tal como o ilícito da comparticipação, seria de natureza acessória. Contudo, a co-autoria, em contraste com a comparticipação – unilateral - convencional, a co-autoria é caracterizada pela participação mútua. Assim, o co-autor viola uma norma diferente da do autor individual, porque deve incluir o elemento de comunalidade. Finalmente, Kindhäuser salientou que a análise teórica da co-autoria ainda está nos seus primórdios. Kay H. Schumann concluiu o primeiro dia do seminário com considerações teórico-normativas sobre os designados bens jurídicos colectivos.

O segundo dia do workshop começou com a comunicação de Joachim Renzikowski sobre "Colectivos como Sujeitos de Imputação". O orador salientou que "pessoas" como sujeitos de imputação não são um objecto de empirismo, mas pertencem ao mundo do direito ou da filosofia prática. A conversa da "pessoa singular" ao lado da "pessoa colectiva" é, portanto, enganosa, razão pela qual Renzikowski coloca os termos "persona moralis simplex" e "persona moralis compositas" no seu lugar. Em contraste com Kindhäuser, Renzikowski chega à conclusão - com recurso a Kant e Pufendorf, entre outros - que os actos do colectivo podem ser atribuídos não só ao colectivo, mas a cada membro do mesmo. Embora as partes do todo consistissem em pessoas físicas individuais, cada acto realizado por um indivíduo na sua função como parte do todo era um acto do todo e, portanto, também um acto de cada indivíduo. Neste contexto, Renzikowski discutiu depois problemas exemplares de dogmática do direito penal.

Anne Schneider tratou dos problemas teórico-normativos da "Participação transfronteiriça". Os problemas surgem especialmente quando os valores dos sistemas jurídicos, segundo os quais a conduta dos envolvidos na infracção deve ser julgada, diferem consideravelmente uns dos outros. Isto leva em primeiro lugar ao âmbito de aplicação das normas de conduta e sanções penais. Enquanto esta última é regulada por §§ 3 e seguintes. StGB, o âmbito de aplicação das normas de conduta deve ser determinado de modo uniforme e em todos os campos jurídicos. Para este efeito, seria adequado o recurso ao disposto no artigo 17º do Regulamento Roma II, segundo o qual as regras de conduta do local de acção são, em princípio, aplicáveis. As consequências da sua concepção foram então exemplificadas por Schneider com recurso a diversos casos. A análise teórico-normativa do envolvimento transfronteiriço abre uma visão de abordagens metodológicas que podem ser utilizadas para travar a proliferação da responsabilidade criminal alemã.

Em seguida, Markus Wagner examinou "'A' norma de comportamento da responsabilidade criminal do mandante". O fio condutor comum é a exigência feita por Wolfgang Frisch - uma e outra vez - de que a tarefa central da jurisprudência (criminal) deve ser a de elaborar de forma precisa as normas de conduta sobre a negação da qual uma acusação criminal pode ser baseada de acordo com a respectiva norma sancionatória. Particularmente no contexto da responsabilidade principal, este requisito raramente é observado na prática jurídica, como Wagner apresentou com um exemplo actual da jurisprudência do Supremo Tribunal Federal. Isto leva a uma sobrestimação da influência do comitente sobre uma possível acção errada dos seus subordinados e, como consequência, frequentemente a uma extensão inaceitável da responsabilidade criminal. A comunicação mostrou que a teoria das normas obriga o aplicador da lei a revelar explicitamente as alternativas de comportamento dos mandantes. Neste contexto, poderia surgir que o principal estaria sujeito a limites consideráveis em termos da possibilidade de evitar a realização do ilícito.

Após uma pausa para almoço, Inês Fernandes Godinho deu uma palestra sobre "A colectivização da norma e as normas colectivas". Ela apresentou a ligação entre a "colectivização" e as normas da seguinte forma: Só (e só) a partir da colectivização no sentido de uma união de pessoas numa comunidade é que surge a necessidade de normas. No entanto, as normas só seriam aceites se o seu autor pudesse demonstrar uma legitimidade correspondente. Só então ele ou ela seria considerado um doador de normas. Normas colectivas" são normas que afectam todos os participantes - mas quem é um participante neste sentido? De acordo com Godinho, estes só podem ser os membros da comunidade que se tornaram tais através da "colectivização".

Na sua palestra, Luna Rösinger tratou do "Fundamento legal da reivindicação de um a favor do outro no designado estado de necessidade agressivo". Ela interpretou o estado de necessidade agressivo como um caso em que os perigos são "colectivizados" ou "redistribuídos" por lei. Segundo Rösinger, considerações de filosofia jurídica levam a concluir que a liberdade do destinatário da intervenção num estado de necessidade agressiva só pode ser restringida devido ao seu dever de solidariedade. A consequência disto é, por um lado, que o perigo deve ameaçar um bem jurídico que deve ser de importância essencial para a realização da liberdade, e, por outro lado, que os actos de necessidade só podem causar danos que sejam, na melhor das hipóteses, parcialmente substituíveis.

Stefanie Bock] encerrou a conferência com a sua palestra "Mitgegangen - mitgehangen? Participação em grupos perigosos tal como definidos pelo § 184j StGB", no qual ela discutiu a norma penal recentemente introduzida do § 184j StGB de uma perspectiva teórico-normativa. A disposição deverá ser entendida como uma reacção do legislador às agressões sexuais que ocorreram na passagem de ano de 2015/2016. Com o pano de fundo destes acontecimentos, poderia compreender-se, grosso modo, quais os factos que o legislador queria que fossem punidos. Contudo, a terminologia e a estrutura normativa do § 184j do Código Penal são muito difusas e dificilmente compreensíveis, razão pela qual a demarcação entre conduta permitida e proibida (bem como punível) coloca dificuldades consideráveis. Bock chega à conclusão de que esta disposição penal não é um delito sexual, mas uma regra de atribuição sistémica, relacionada com o grupo. Contudo, uma vez que sofre de graves problemas, Bock advoga a sua revogação.

Teoria das normas e Direito Penal (Gießen, 23/24 de Fevereiro de 2018)

Para as atas da conferência

O workshop "Normentheorie und Strafrecht" (Teoria das Normas e Direito Penal) teve lugar em Gießen nos dias 23 e 24 de Fevereiro de 2018. O objectivo deste encontro, iniciado e organizado por Anne Schneider e Markus Wagner, era reflectir em conjunto sobre a teoria das normas e o seu significado para o direito penal.

A primeira contribuição foi da Fedja Alexander Hilliger, que examinou as condições prévias teórico-jurídicas da teoria da norma Bindings: a distinção entre leis penais e normas de conduta, bem como a presunção de que estas últimas são independentes das primeiras, implicou, por um lado, uma rejeição do realismo jurídico, que concebe o direito não como um ideal, mas como um mero fenómeno factual, e, por outro lado, um conceito de direito de "baixo limiar", segundo o qual os princípios jurídicos sem sanções são concebíveis.

Depois Kyrakos N. Kotsoglu apresentou uma visão crítica das teorias da norma na sequência de Binding, acusando-as de serem demasiado simplificadas para fazer face aos desafios dos modernos sistemas jurídicos e ao estado da sua penetração dogmática, porque aderiram à visão ingénua de que o que é legalmente pretendido pode ser destilado das leis escritas sob a forma de uma norma precisa de comportamento em termos leigos. Além disso, conceberam a relação entre o Estado e os seus cidadãos como essencialmente uma relação de comando e obediência, de soberano e sujeito.

Em relação ao direito constitucional penal, Boris Burghardt também avaliou criticamente o rendimento da teoria da norma na sua contribuição subsequente: Na sua opinião, a diferenciação entre normas de comportamento e normas de sanção, que também é parcialmente usada na jurisprudência do BVerfG, obscureceu a opinião de que a decisão de estabelecer uma norma de comportamento de direito penal já implica a avaliação de que esta proibição (ou os interesses legais por ela protegidos) tem um significado social assinalável.

Com um impulso diferente, Laura Neumann também assumiu na sua contribuição que a teoria da norma dualista, como princípio de construção jurídico-teórica, era indiferente ao tipo de norma comportamental violada e ao tipo de sanção ameaçada. Por esta razão, a teoria da norma catalisou a fusão do direito penal e administrativo numa lei de sanções uniforme nos Estados europeus e poderia servir de base legal construtivista para uma lei de sanções uniforme na Europa no futuro.

O objectivo da palestra subsequente de Frauke Rostalskis, que marcou a transição para as consequências dogmáticas jurídico-penais da teoria das normas, era mostrar que a ilicitude e a culpa não podiam ser separadas com base numa compreensão do delito assente na teoria das normas. Pois a norma de comportamento, cuja violação constituía o ilícito, só poderia ser dirigida aos destinatários que fossem capazes de a cumprir em primeiro lugar, ou seja, que fossem imputáveis, porque qualquer outra coisa equivaleria a um "solilóquio" por parte do legislador.

O primeiro dia do seminário terminou com a contribuição de Milan Kuhli's sobre a questão da necessária referência do dolo aos elementos do tipo, em que ele argumentou que os elementos normativos do tipo legal e os elementos em branco não podem ser claramente distinguidos uns dos outros em termos de teoria das normas, razão pela qual a questão do necessário conteúdo do dolo não deve depender de tal distinção. Pelo contrário, o dolo deve, em princípio, referir-se tanto aos pressupostos reais da(s) norma(s) a que os respectivos elementos do tipo se referem como às consequências legais daí resultantes.

Porque a palestra inicialmente prevista por Jan Dehne-Niemann e Julia Marinitsch sobre o significado da teoria da norma para a solução do "caso Rose-Rosahl" infelizmente teve de ser cancelada a curto prazo - mas pode ser encontrada nos anais da conferência - o segundo dia da sessão começou com a palestra de Sören Lichtenthäler sobre as consequências da teoria da norma para a determinação eleitoral desigual. Embora, de acordo com a sua observação, argumentos explicitamente rotulados como "teórico-normativos" tenham sido apresentados no recente debate sobre a constitucionalidade de sentenças eleitorais desiguais, ele acabou por concluir que a teoria da norma por si só não fornece respostas a tais questões.

Seguiu-se a palestra Stephan Asts, na qual utilizou uma análise teórico-normativa da burla para mostrar como se pode proceder à reformulação de uma infracção penal em normas de conduta, o que deve ser tido em conta em termos de acção e teoria de normas, e que consequências tal pode ter para a interpretação.

Thomas Grosse-Wilde deu então uma visão geral da "multiplicidade de teorias de normas no discurso jurídico em língua inglesa", na qual se referiu à distinção entre normas de comportamento e normas de sanção em Bentham, a crítica da teoria unitarista Kelsen's das normas formuladas por Hart bem como a discussão sobre a diferenciação da conduta e decision rules introduzidas por Dan-Cohen.

Na palestra subsequente de Konstantina Papathanasiou, com o pano de fundo da teoria das normas de Bindings, tratou da posição encontrada no direito penal internacional, segundo a qual as normas de conduta se aplicam universalmente e apenas as normas de sanções são limitadas pela lei sobre a aplicação de penas: Entre outras questões, tal é incompatível com o princípio da não-ingerência, geralmente reconhecido como direito internacional consuetudinário há muito tempo, razão pela qual as normas de conduta e as normas de sanção devem ter o mesmo âmbito de aplicação e a lei sobre a aplicação de sanções também não é, como é geralmente assumido, neutra em termos de direito.

A primeira reunião do grupo de trabalho foi concluída com a apresentação de Liane Wörner, na qual ela traçou a "carreira" dos topos da eficiência funcional da administração (europeizada) da justiça penal na jurisprudência do TJCE e atribuiu o seu significado em termos de teoria das normas à discrepância entre a determinação do conteúdo das normas e o tratamento das sanções. O objectivo de um sistema de justiça penal tão funcional quanto possível, porém, é limitado pelos direitos civis do arguido, que são garantidos de forma complementar tanto pela União como pelos Estados membros.